In Erkner sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 29,4 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der AfD, die 28,9 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 17,1 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 70,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schneidet die SPD in Erkner mit 29,4 Prozent schlechter ab als der landesweite Durchschnitt von 30,9 Prozent. Auch die AfD hat mit 28,9 Prozent ein weniger starkes Ergebnis erzielt als im Gesamtergebnis von 29,2 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hingegen liegt mit 17,1 Prozent über dem Landesdurchschnitt von 13,5 Prozent. Die CDU, Grüne und FDP haben ebenfalls schlechter abgeschnitten als im Gesamtergebnis, während die Linke mit 3,8 Prozent in Erkner besser abschneidet als die 3,0 Prozent im Landesdurchschnitt.
Die Landtagswahl 2019 in Erkner wurde von der SPD mit 27,3 Prozent der Zweitstimmen gewonnen, gefolgt von der AfD, die 21,7 Prozent erzielte. Im Vergleich zur Wahl 2014 verlor die SPD 4,3 Prozentpunkte, während die AfD einen Zuwachs von 10,8 Prozentpunkten verzeichnen konnte. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Erkner besser ab, während die AfD und die CDU jeweils schlechter abschnitten. Die Linke erzielte mit 16,6 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis und belegte das sechstbeste Ergebnis aller Gemeinden. Die Grünen und die FDP lagen ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt, während die Linke und die SPD über diesem lagen. Die Gesamtergebnisse in Brandenburg zeigen für die SPD 26,2 Prozent, die AfD 23,5 Prozent und die CDU 15,6 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Erkner seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Erkner Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Erkner zeigen über die Jahre hinweg deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Seit dem ersten Antreten der AfD im Jahr 2014 hat die Partei an Zustimmung gewonnen und erreichte 2024 28,9 Prozent der Stimmen. Dies ist ein Anstieg von 17,8 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Wahlergebnis. Im Gegensatz dazu hat die CDU, die in den frühen 1990er Jahren noch über 22 Prozent der Stimmen erhielt, 2024 nur 10,0 Prozent erreicht, was einen Rückgang von 12,3 Prozentpunkten bedeutet.
Die SPD hat in Erkner im Zeitverlauf eine vergleichsweise stabile Wählerbasis gehalten, mit einem Ergebnis von 29,4 Prozent im Jahr 2024, was einen leichten Anstieg im Vergleich zu 2019 darstellt. Die Linke hingegen hat in der Gemeinde an Zustimmung verloren, während sie im gesamten Land Brandenburg in den letzten Jahren stabil blieb. 2024 erzielte sie nur 3,8 Prozent der Stimmen in Erkner, was 10,4 Prozentpunkte weniger ist als im Jahr 1990.
Insgesamt weichen die Wahlergebnisse in Erkner häufig von den landesweiten Ergebnissen ab. Während die AfD in Brandenburg 2024 29,2 Prozent der Stimmen erhielt, lag ihr Ergebnis in Erkner nur um 0,3 Prozentpunkte darunter. Die CDU hingegen schnitt in der Gemeinde um 2,1 Prozentpunkte schlechter ab als im Land. Die Wahlbeteiligung in Erkner stieg 2024 auf 70,5 Prozent, was eine Erhöhung von 13 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019 darstellt und ebenfalls über dem landesweiten Durchschnitt von 72,9 Prozent liegt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.