In Falkenberg sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 44,9% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde. Die SPD erreichte 22,1% und belegte den zweiten Platz. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 16,2% der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,2%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Falkenberg deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 29,3% liegt. Auch die SPD schneidet in der Gemeinde unter dem Brandenburger Durchschnitt von 30,9% ab. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 16,2% über dem landesweiten Ergebnis von 13,5%. Die CDU, die in Falkenberg 6,4% erhielt, ist ebenfalls unter dem landesweiten Durchschnitt von 12,1%. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde ist signifikant niedriger als der landesweite Wert von 73,0%.
Die Landtagswahl 2019 in der Gemeinde brachte der AfD mit 30,5 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz, was einem Anstieg von 14,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD erreichte den zweiten Platz mit 20,3 Prozent, was einen Rückgang von 8,0 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 46,5 Prozent.
Die Ergebnisse zeigen, dass die AfD in dieser Gemeinde deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Im Gegensatz dazu schnitt die SPD, die im gesamten Land 26,2 Prozent erhielt, hier schlechter ab. Auch die Linke und die CDU verzeichneten Rückgänge, während die Grünen mit 7,7 Prozent einen Anstieg von 4,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwahl erreichten.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg fällt auf, dass die AfD in der Gemeinde Falkenberg überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat. Während die SPD landesweit 26,2 Prozent erhielt, lag ihr Ergebnis hier deutlich darunter. Die Linke und die CDU verzeichneten ebenfalls stärkere Rückgänge in der Gemeinde als im Landesdurchschnitt. Die Grünen hingegen konnten in der Gemeinde ein besseres Ergebnis erzielen als im gesamten Land, wo sie 10,8 Prozent erreichten. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde war mit 46,5 Prozent ebenfalls niedriger als der landesweite Wert von 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Falkenberg seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Falkenberg die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Falkenberg zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU erzielte in der ersten freien Wahl 1990 mit 35,7 Prozent das stärkste Ergebnis, was 6,3 Prozentpunkte über dem landesweiten Schnitt lag. Im Verlauf der Jahre fiel der Stimmenanteil der CDU jedoch kontinuierlich, sodass sie 2019 nur noch 11,9 Prozent erreichte, was einen Rückgang von 23,8 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 darstellt.
Die AfD trat erstmals 2014 an und erreichte bei ihrer ersten Wahl 16,1 Prozent, was 3,9 Prozentpunkte über dem Landesergebnis lag. Bis 2019 stieg ihr Stimmenanteil auf 30,5 Prozent, was einen Anstieg von 14,4 Prozentpunkten bedeutet. Im Gegensatz dazu verlor die SPD im gleichen Zeitraum, von 35 Prozent in 1990 auf 20,3 Prozent in 2019, was einen Rückgang von 14,7 Prozentpunkten darstellt.
Die Linke konnte in Falkenberg im Jahr 2004 mit 30,7 Prozent ihr stärkstes Ergebnis erzielen, während sie im Landesdurchschnitt in diesem Jahr bei 28 Prozent lag. In den folgenden Wahlen variierte ihr Ergebnis, wobei sie 2019 mit 12,5 Prozent unter dem Landesdurchschnitt von 10,7 Prozent blieb. Die Wahlbeteiligung in Falkenberg war in den letzten Jahren tendenziell niedriger als im Landesdurchschnitt, insbesondere 2019, als sie bei 46,5 Prozent lag, was 14,8 Prozentpunkte unter dem Brandenburger Schnitt von 61,3 Prozent war.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.
