In Fehrbellin sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 31,2 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 10,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgte mit 29,4 Prozent, was einen leichten Zuwachs von 0,2 Prozentpunkten bedeutet. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 13,3 Prozent der Stimmen. Die CDU erhielt 12,8 Prozent, was einen Rückgang von 6,4 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 70,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Fehrbellin über dem landesweiten Durchschnitt von 29,3 Prozent liegt. Die SPD bleibt in der Gemeinde ebenfalls über dem Brandenburger Schnitt von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erzielte in Fehrbellin 13,3 Prozent, was in etwa dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent entspricht. Die CDU schnitt in der Gemeinde besser ab als im Landesdurchschnitt, wo sie 12,1 Prozent erhielt. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 erzielte die SPD in der Gemeinde Fehrbellin mit 29,2% das beste Ergebnis, musste jedoch einen Rückgang von 9,2 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 hinnehmen. Die AfD folgte mit 21,1% und verzeichnete einen Anstieg von 10,9 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,7%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Fehrbellin besser ab, während die AfD in der Gemeinde unter dem landesweiten Durchschnitt blieb. Die CDU erreichte mit 19,2% ein überdurchschnittliches Ergebnis im Vergleich zu den 15,6% auf Landesebene. Die Grünen und die FDP lagen in der Gemeinde nahe am landesweiten Durchschnitt, während die Linke in Fehrbellin unter dem Brandenburger Ergebnis blieb.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Fehrbellin seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Fehrbellin Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Fehrbellin zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen im Wählerverhalten. Die CDU hat bei den meisten Wahlen die meisten Stimmen erhalten, wobei sie 1990 mit 31,4 Prozent das stärkste Ergebnis erzielte. In den folgenden Jahren schwankte ihr Anteil, wobei sie 2014 mit 23,5 Prozent und 2019 mit 19,2 Prozent abschloss. Im Vergleich dazu war die CDU in Brandenburg insgesamt stabiler und erzielte 2019 15,6 Prozent.
Die AfD trat erstmals 2014 an und erreichte sofort 10,3 Prozent, was in Fehrbellin über dem Landesdurchschnitt von 12,2 Prozent lag. Ihr Ergebnis stieg 2019 auf 21,1 Prozent, was 2,4 Prozentpunkte unter dem Brandenburger Ergebnis von 23,5 Prozent lag. Die SPD konnte in Fehrbellin 1990 mit 43,6 Prozent den höchsten Stimmenanteil erreichen, fiel jedoch bis 2019 auf 29,2 Prozent. Im Gegensatz dazu blieb der Rückgang der SPD in Brandenburg weniger stark ausgeprägt, wo sie 2019 26,2 Prozent erhielt.
Die Linke erzielte 2004 mit 26,2 Prozent ihr bestes Ergebnis in Fehrbellin, während sie in Brandenburg insgesamt 28,0 Prozent erreichte. In den letzten Jahren hat die Linke in der Gemeinde an Stimmen verloren, während sie in Brandenburg stabil blieb. Die Wahlbeteiligung in Fehrbellin schwankte zwischen 42,9 Prozent 2014 und 63,7 Prozent 1990, was im Vergleich zu Brandenburg, wo die Wahlbeteiligung 2019 bei 61,3 Prozent lag, relativ niedrig war.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.