In Forst (Lausitz) sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde Gewinnerpartei in der Gemeinde und erzielte 39,2 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 6,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgte mit 32,5 Prozent, was eine marginale Steigerung von 0,3 Prozentpunkten darstellt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat zum ersten Mal an und erreichte 12,1 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 70,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schneidet die AfD in Forst (Lausitz) überdurchschnittlich gut ab, während die SPD in der Gemeinde leicht über dem landesweiten Durchschnitt liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt in Forst unter dem Gesamtergebnis von 13,5 Prozent in Brandenburg. Die CDU und die Linke verzeichneten in der Gemeinde stärkere Rückgänge als im Landesdurchschnitt. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 in Forst (Lausitz) erzielte die AfD mit 32,7 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz, was einem Anstieg von 19,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 32,2 Prozent und verzeichnete einen Rückgang von 11,5 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in der Gemeinde deutlich besser ab, da sie landesweit 23,5 Prozent der Stimmen erhielt. Die SPD hingegen übertraf den landesweiten Durchschnitt von 26,2 Prozent und erzielte in Forst ein höheres Ergebnis. Die CDU und die Linke lagen in der Gemeinde unter ihren landesweiten Ergebnissen, während die FDP und die Grünen in Forst ebenfalls über dem Landesdurchschnitt abschlossen.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Forst (Lausitz) seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Forst (Lausitz) Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Forst (Lausitz) seit 1990 zeigen signifikante Entwicklungen im Wählerverhalten. Die SPD war in den ersten Jahren nach der Wende die stärkste Kraft und erreichte 1990 33,3 Prozent der Stimmen. In den folgenden Wahlen bis 2014 verzeichnete die SPD jedoch einen kontinuierlichen Rückgang, während die AfD, die 2014 erstmals antrat, 2019 mit 32,7 Prozent das stärkste Ergebnis in der Gemeinde erzielte. Dies stellt einen Anstieg von 19,6 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Wahlergebnis dar.
Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen fiel auf, dass die AfD in Forst 2019 um 9,2 Prozentpunkte besser abschnitt als im gesamten Brandenburg, wo sie 23,5 Prozent erreichte. Die CDU hingegen erlebte in der Gemeinde einen Rückgang, von 31,7 Prozent im Jahr 1990 auf nur 11,2 Prozent 2019, was einen Verlust von 20,5 Prozentpunkten bedeutet. Im Gegensatz dazu konnte die CDU in Brandenburg insgesamt stabilere Ergebnisse erzielen, insbesondere in den frühen 2000er Jahren.
Die Wahlbeteiligung in Forst schwankte über die Jahre, mit einem Tiefpunkt von 46,2 Prozent im Jahr 2004 und einem Höchstwert von 62,5 Prozent 1990. Diese Schwankungen spiegeln sich nicht nur in der Gemeinde wider, sondern zeigen auch, dass die Wahlbeteiligung in Brandenburg insgesamt tendenziell höher war, insbesondere in den ersten Jahren nach der Wende. In den letzten Wahlen war die Wahlbeteiligung in Forst mit 58,5 Prozent jedoch wieder relativ hoch.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.