In Frauendorf sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD hat die Wahl mit 48,2 Prozent der Zweitstimmen gewonnen und verzeichnete einen Anstieg von 11,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019. Die SPD erreichte 21,0 Prozent und musste einen Rückgang von 1,3 Prozentpunkten hinnehmen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 14,3 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Frauendorf überdurchschnittlich abgeschnitten, während die SPD unter dem landesweiten Durchschnitt von 30,9 Prozent blieb. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in der Gemeinde besser ab als im Gesamtergebnis mit 13,5 Prozent. Die CDU, die 9,4 Prozent erhielt, sowie die FDP und die Grünen erzielten ebenfalls schlechtere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt. Die Grünen erreichten mit 0,0 Prozent das fünftschlechteste Ergebnis aller Gemeinden.
Die Landtagswahl 2019 in Frauendorf brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 36,8% der Zweitstimmen erhielt und damit um 27,4 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die SPD belegte mit 22,3% den zweiten Platz, was einem Rückgang von 6,3 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,5%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Frauendorf deutlich besser ab, wo sie 36,8% erzielte, während sie landesweit auf 23,5% kam. Auch die CDU erreichte mit 20,2% ein überdurchschnittliches Ergebnis, da sie im Landesdurchschnitt nur 15,6% erhielt. Die FDP konnte mit 5,4% ebenfalls über dem Gesamtergebnis von 4,1% liegen. Im Gegensatz dazu fiel die SPD unter den landesweiten Durchschnitt, und die Linke sowie die Grünen erzielten ebenfalls schwächere Ergebnisse als im Gesamtergebnis von Brandenburg.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Frauendorf seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Frauendorf die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Frauendorf zeigen seit 1990 signifikante Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren dominant und erzielte 1994 mit 49,7 Prozent das beste Ergebnis. In den folgenden Wahlen bis 2009 blieb sie die stärkste Kraft, obwohl ihr Anteil 2004 auf 39,0 Prozent fiel. Ab 2014 trat die AfD erstmals an und erreichte sofort 9,4 Prozent. Bis 2024 stieg ihr Stimmenanteil auf 48,2 Prozent, was einen Anstieg von 19,0 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis darstellt.
Im Gegensatz dazu hat die CDU in Frauendorf einen deutlichen Rückgang erfahren. Ihr Ergebnis fiel bis 2024 auf 9,4 Prozent, was 2,7 Prozentpunkte unter dem landesweiten Schnitt liegt. Die SPD, die 1994 noch 31,4 Prozent der Stimmen erhielt, hat ebenfalls an Zustimmung verloren und erreichte 2024 nur noch 21,0 Prozent. Die Linke und die Grünen zeigen ähnliche Trends, wobei die Grünen 2024 keine Stimmen mehr erhielten und die Linke nur 0,8 Prozent erreichte.
Die Wahlbeteiligung in Frauendorf schwankt stark. Während sie 2009 mit 67,2 Prozent ihren Höhepunkt erreichte, fiel sie 2014 auf 48,9 Prozent, bevor sie sich 2024 wieder auf 63,8 Prozent erhöhte. Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen weicht die Wahlbeteiligung in der Gemeinde nur geringfügig ab. Die AfD hat in der Gemeinde Frauendorf die stärkste Position eingenommen, während die anderen Parteien, insbesondere die CDU und die SPD, deutliche Verluste hinnehmen mussten.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.