In Friedland sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 37,4 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 7,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 29,2 Prozent und einem Plus von 4,4 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals antrat, erhielt 12,6 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 80,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Friedland besser abgeschnitten, während die SPD dort unter dem landesweiten Durchschnitt liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erzielte in der Gemeinde 12,6 Prozent, was unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent liegt. Die CDU, die in Friedland 11,7 Prozent erhielt, schnitt ebenfalls schlechter ab als im Gesamtergebnis, wo sie 12,1 Prozent erreichte. Auch die Grünen, Linke und FDP erzielten in der Gemeinde niedrigere Werte als im Landesdurchschnitt.
Die Landtagswahl 2019 in Friedland brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 30,1% der Stimmen erhielt und damit um 13,6 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die SPD folgte mit 24,8%, was einem Rückgang von 4,5 Prozentpunkten entspricht. Die CDU erreichte 19,1% und verlor 8,2 Prozentpunkte, während die Linke auf 8,2% fiel, was einem Minus von 6,5 Prozentpunkten entspricht. Die Grünen konnten 6,0% der Stimmen erzielen, was einen Anstieg von 2,3 Prozentpunkten bedeutet. Die FDP erhielt 3,0% und legte um 1,2 Prozentpunkte zu. Die Wahlbeteiligung lag bei 71,7%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Friedland mit 30,1% deutlich besser ab als die landesweit erzielten 23,5%. Auch die CDU erreichte mit 19,1% ein überdurchschnittliches Ergebnis, während die SPD mit 24,8% unter dem Landesdurchschnitt von 26,2% blieb. Die Linke, die Grünen und die FDP erzielten ebenfalls niedrigere Ergebnisse als im Gesamtergebnis der Landtagswahl. Die Wahlbeteiligung in Friedland lag über dem landesweiten Durchschnitt von 61,3%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Friedland seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Friedland Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Friedland zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die AfD trat 2014 erstmals an und hat seitdem einen kontinuierlichen Anstieg ihrer Stimmenanteile verzeichnet. 2024 erreichte sie 37,4 Prozent, was einen Anstieg von 8,2 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019 bedeutet. Im Gegensatz dazu hat die CDU einen signifikanten Rückgang erlebt, von 36,1 Prozent im Jahr 1990 auf nur 11,7 Prozent im Jahr 2024. Dies stellt eine Abweichung von 1,4 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis dar.
Die SPD hat in Friedland im Vergleich zu Brandenburg insgesamt stabilere Ergebnisse erzielt. Während die SPD in Brandenburg 2024 auf 30,9 Prozent kam, erreichte sie in Friedland 29,2 Prozent. Die Linke hingegen hat in der Gemeinde an Stimmen verloren, während sie im Landesdurchschnitt zulegen konnte. 2004 erreichte die Linke in Friedland noch 25,5 Prozent, fiel jedoch bis 2024 auf 1,6 Prozent.
Die Wahlbeteiligung in Friedland schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2024 wieder 80,0 Prozent, was eine Steigerung von 7,1 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019 darstellt. Im Vergleich dazu lag die Wahlbeteiligung in Brandenburg bei 72,9 Prozent. Die stärksten Abweichungen zwischen den Ergebnissen in Friedland und dem Gesamtergebnis in Brandenburg zeigen sich bei der AfD und der CDU, wobei die AfD in der Gemeinde deutlich über dem Landesdurchschnitt liegt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.