In Friedrichswalde sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 37,9 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 19,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 23,2 Prozent und einem Plus von 3,7 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das neu angetreten ist, erreichte 10,5 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 56,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Friedrichswalde deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 29,3 Prozent liegt. Auch die CDU hat in der Gemeinde mit 15,7 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielt, während die SPD, die im Land 30,9 Prozent erreichte, in Friedrichswalde hinter ihrem Landesergebnis zurückbleibt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in der Gemeinde mit 10,5 Prozent unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent ab.
Bei der Landtagswahl 2019 in Friedrichswalde erreichte die CDU mit 33,7 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz, was einem Rückgang von 16,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 19,5 Prozent und einem leichten Rückgang von 1,8 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,6 Prozent. Die AfD konnte sich mit 18,4 Prozent (+10,7 Prozentpunkte) deutlich steigern, während die Grünen 11,2 Prozent (+7,8 Prozentpunkte) erzielten. Die Linke fiel auf 8,0 Prozent (-4,0 Prozentpunkte) und die FDP erreichte 4,5 Prozent (+3,3 Prozentpunkte).
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die CDU in Friedrichswalde mit 33,7 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielte, während der landesweite Wert bei 15,6 Prozent liegt. Die SPD schnitt ebenfalls besser ab als im Landesdurchschnitt, wo sie 26,2 Prozent erreichte. Die AfD übertraf mit 18,4 Prozent den landesweiten Wert von 23,5 Prozent, was auf einen Anstieg in der Gemeinde hinweist. Die Grünen lagen mit 11,2 Prozent ebenfalls über dem landesweiten Durchschnitt von 10,8 Prozent. Die Wahlbeteiligung in Friedrichswalde war mit 53,6 Prozent unter dem Durchschnitt von 61,3 Prozent in Brandenburg.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Friedrichswalde seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Friedrichswalde die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Friedrichswalde zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen im Wählerverhalten. Am häufigsten hat die CDU gewonnen, insbesondere bei den Wahlen 1990, 1999 und 2014, wobei sie 2014 mit 50,3 Prozent das stärkste Ergebnis erzielte. Die AfD trat erstmals 2014 an und erreichte 7,7 Prozent, was im Vergleich zu ihrem späteren Ergebnis von 18,4 Prozent bei der Wahl 2019 einen Anstieg darstellt. In Brandenburg insgesamt stieg die AfD von 12,2 Prozent im Jahr 2014 auf 23,5 Prozent im Jahr 2019, was einen stärkeren Zuwachs im Vergleich zur Gemeinde darstellt.
Die SPD, die 1994 mit 49,4 Prozent das beste Ergebnis in der Gemeinde erzielte, hat seitdem kontinuierlich an Stimmen verloren und erreichte 2019 nur noch 19,5 Prozent. Im Gegensatz dazu hat die Linke in der Gemeinde im Jahr 1999 mit 26,3 Prozent ein höheres Ergebnis erzielt als im Landesdurchschnitt, hat jedoch ebenfalls an Stimmen verloren. Die Wahlbeteiligung schwankte über die Jahre, mit einem Höchstwert von 75,5 Prozent im Jahr 1990 und einem Tiefstwert von 45,0 Prozent im Jahr 2014.
Die Ergebnisse in Friedrichswalde weichen in mehreren Jahren deutlich vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab. Besonders auffällig ist der Unterschied bei der CDU, die in der Gemeinde über die Jahre hinweg signifikant höhere Werte erzielte als im Landesdurchschnitt. Im Jahr 2014 lag die CDU in Friedrichswalde 27,3 Prozentpunkte über dem Landesergebnis.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.