In Friesack sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 47,6 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 15,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 24,6 Prozent und verzeichnet einen Rückgang von 3,5 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 54,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Friesack deutlich besser abgeschnitten, während die SPD hier schlechter abschnitt als im Landesdurchschnitt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das zum ersten Mal antrat, erzielte 11,1 Prozent und liegt damit unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU und die Linke schnitten ebenfalls schwächer ab als im Gesamtergebnis, während die FDP mit 1,1 Prozent in Friesack über dem Landesdurchschnitt von 0,8 Prozent liegt.
Bei der Landtagswahl 2019 in Friesack erzielte die AfD mit 32,3 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis, was einem Anstieg von 16,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 28,1 Prozent, was einen Rückgang von 7,1 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 44,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schneidet die AfD in Friesack deutlich besser ab, da sie landesweit 23,5 Prozent erreichte. Die SPD hingegen liegt in der Gemeinde über dem Landesdurchschnitt von 26,2 Prozent. Die CDU erhielt in Friesack 12,7 Prozent und fiel damit unter den landesweiten Wert von 15,6 Prozent. Die Grünen erzielten 7,3 Prozent, was ebenfalls unter dem landesweiten Ergebnis von 10,8 Prozent liegt. Die Linke kam auf 9,6 Prozent, was ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt von 10,7 Prozent bleibt. Die FDP konnte mit 4,2 Prozent in Friesack besser abschneiden als im Gesamtergebnis von 4,1 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Friesack seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Friesack die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Friesack seit 1990 zeigen eine deutliche Verschiebung im Wählerverhalten. Die AfD trat 2014 zum ersten Mal an und erzielte in der Gemeinde bei der letzten Wahl 2024 47,6 Prozent der Stimmen. Dies stellt einen Anstieg von 18,4 Prozentpunkten im Vergleich zum Ergebnis von 2019 dar. Im Gegensatz dazu hat die CDU, die in den frühen 1990er Jahren häufig die meisten Stimmen erhielt, 2024 nur 7,5 Prozent erreicht, was einem Rückgang von 4,6 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019 entspricht.
Die SPD, die in den ersten Jahren nach der Wende noch über 40 Prozent der Stimmen erhielt, hat sich ebenfalls verringert und erreichte 2024 nur noch 24,6 Prozent. Im Vergleich dazu konnte die SPD in Brandenburg insgesamt einen leichten Anstieg auf 30,9 Prozent verzeichnen. Die Linke hat in Friesack seit 1990 einen kontinuierlichen Rückgang erlebt, während sie in Brandenburg insgesamt stabil blieb. 2024 erhielt die Linke in der Gemeinde nur 2,1 Prozent der Stimmen.
Die Wahlbeteiligung in Friesack schwankte über die Jahre und lag 2024 bei 54,2 Prozent, was einen Anstieg im Vergleich zu den vorherigen Wahlen darstellt. Im Vergleich zu Brandenburg insgesamt, wo die Wahlbeteiligung 72,9 Prozent betrug, zeigt sich eine deutliche Differenz. Insgesamt weichen die Ergebnisse in Friesack häufig von den landesweiten Ergebnissen ab, insbesondere bei der AfD und der CDU.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.