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Landtagswahl Brandenburg

Das Wahlergebnis für Friesack bei der Brandenburg-Wahl 2024

Wir zeigen live, welche Parteien in Friesack bei den Landtagswahlen 2024 vorne liegen. Außerdem: Alle Wahlergebnisse in Friesack seit 1990 – und die aktuellen Koalitionsoptionen für den Brandenburger Landtag.
Wir zeigen live, welche Parteien in Friesack bei den Landtagswahlen 2024 vorne liegen. Außerdem: Alle Wahlergebnisse in Friesack seit 1990 – und die aktuellen Koalitionsoptionen für den Brandenburger Landtag.

In Friesack sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD war die Gewinnerpartei in der Gemeinde und erzielte 47,6 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 15,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD belegte mit 24,6 Prozent den zweiten Platz und musste einen Rückgang von 3,5 Prozentpunkten hinnehmen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erreichte 11,1 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 54,2 Prozent.

Ergebnis der Landtagswahl 2024 für Friesack (Landkreis Havelland)

So haben die Menschen in Friesack bei der Brandenburger Landtagswahl gestimmt. Gezeigt werden die Zweitstimmen und Erststimmen.

Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Friesack außergewöhnlich gut abgeschnitten hat, während die SPD entgegen dem landesweiten Trend leicht verloren hat. Das Bündnis Sahra Wagenknecht lag in der Gemeinde unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU erhielt 7,5 Prozent, was einen Rückgang von 5,1 Prozentpunkten darstellt, während die FDP mit 1,1 Prozent ebenfalls unter dem landesweiten Ergebnis von 0,8 Prozent blieb. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.

Vergleich des Wahlergebnisses in Friesack mit dem Rest von Brandenburg

So hat Friesack bei der letzten Brandenburger Landtagswahl 2019 gewählt

Bei der Landtagswahl 2019 erzielte die AfD in Friesack mit 32,3 Prozent das beste Ergebnis, was einem Anstieg von 16,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 28,1 Prozent, was einen Rückgang von 7,1 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 44,7 Prozent.

Die Ergebnisse der AfD heben sich in Friesack deutlich von den Gesamtergebnissen in Brandenburg ab, wo die Partei 23,5 Prozent erreichte. Die SPD lag landesweit bei 26,2 Prozent, was ebenfalls einen Rückgang darstellt. Die CDU, die in Friesack 12,7 Prozent erzielte, schnitt im Vergleich zu ihrem landesweiten Ergebnis von 15,6 Prozent ebenfalls schlechter ab. Die Grünen und die FDP konnten in der Gemeinde ebenfalls höhere Ergebnisse erzielen als im Landesdurchschnitt.

Ergebnis der Landtagswahl 2019 für Friesack (Landkreis Havelland)

So haben die Menschen in Friesack bei der Brandenburger Landtagswahl gestimmt. Gezeigt werden die Zweitstimmen und Erststimmen.

Die AfD hat in Friesack mit 32,3 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielt, während sie landesweit nur 23,5 Prozent erreichte. Die SPD, die in der Gemeinde 28,1 Prozent erhielt, liegt über dem landesweiten Durchschnitt von 26,2 Prozent. Bei der CDU ist das Ergebnis in Friesack mit 12,7 Prozent unter dem landesweiten Schnitt von 15,6 Prozent. Die Grünen und die FDP konnten in der Gemeinde ebenfalls bessere Ergebnisse erzielen als im gesamten Land, wo sie 10,8 Prozent beziehungsweise 4,1 Prozent erreichten.

Die Wahlergebnisse in Friesack seit 1990

Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Friesack seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.

Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Friesack die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.

Seit der ersten freien Wahl nach dem Mauerfall 1990 hat die Stadt Friesack eine Reihe bemerkenswerter Wahlergebnisse verzeichnet, die teils deutlich von den Ergebnissen des Landes Brandenburg abwichen. In den Anfangsjahren dominierten die SPD und die CDU das politische Feld. Die SPD erreichte 1990 mit 43,7 Prozent der Stimmen ihr bestes Ergebnis, was 5,5 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU hingegen konnte in Friesack nie an die landesweiten Erfolge anknüpfen und schnitt regelmäßig schlechter ab.

Die Linkspartei hatte in den frühen 2000er Jahren in Friesack einen vergleichsweise hohen Zuspruch. Im Jahr 2004 erreichte sie 29,8 Prozent der Stimmen, was 1,9 Prozentpunkte über dem Landesergebnis lag. Dieser Trend nahm jedoch in den folgenden Jahren ab. Die Grünen und die FDP spielten in Friesack im Vergleich zu Brandenburg insgesamt stets eine untergeordnete Rolle und erreichten meist nur einstellige Prozentwerte.

Eine signifikante Veränderung in Friesack trat mit dem Aufkommen der AfD auf. Die Partei nahm 2014 erstmals an den Wahlen teil und erzielte mit 15,6 Prozent ein Ergebnis, das 3,4 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt lag. Dieser Trend setzte sich 2019 fort, als die AfD in Friesack sogar auf 32,3 Prozent kam und damit 8,8 Prozentpunkte über dem Brandenburger Ergebnis lag. Diese Entwicklung zeigt eine deutliche Verschiebung der politischen Landschaft in der Stadt.

Die Wahlbeteiligung in Friesack war in der Regel niedriger als im Landesdurchschnitt, besonders auffällig waren die Unterschiede 2004 und 2009, als die Wahlbeteiligung um mehr als 11 beziehungsweise 16 Prozentpunkte niedriger lag.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die SPD die häufigste Gewinnerpartei in Friesack war, während sich in den letzten Jahren eine starke Tendenz zur AfD abzeichnet. Diese Verschiebungen und Abweichungen von den Landestrends spiegeln eine spannende Dynamik in der politischen Landschaft der Stadt wider.

Zu den Ergebnissen in den Nachbargemeinden:

Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.

Der Osten hat die Wahl. Wir die Analysen. Alles Wichtige zu den Landtagswahlen: Tagesspiegel Plus 6 Wochen für 1€

Welche Parteien in ganz Brandenburg vorne liegen – und welche Koalitionen möglich wären

Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.

Landtagswahl in Brandenburg
Vorläufiges amtliches Endergebnis. Stand: 23:57
100% ausgezählt

Wahlbeteiligung

Vorläufiges Ergebnis
72,9%
2024
/
+11,6 %-Pkt.
zu 2019 (61,3%)
+11,6 %-Punkte zu 2019
2024
72,9%
2019
61,3%

Stimmverteilung

Vorläufiges amtliches Endergebnis
SPD
30,9
+4,7
AfD
29,2
+5,7
BSW
13,5
+13,5
CDU
12,1
−3,5
Grüne
4,1
−6,7
Linke
3,0
−7,7
FW
2,6
−2,4
Sonst.
4,6
−3,6

Koalitionsoptionen für Brandenburg

Vorläufiges amtliches Endergebnis
SPD + CDU + BSW
66%
SPD + BSW
52%
SPD + CDU
50%
AfD + BSW
50%
AfD + CDU
48%

Sitzverteilung für Brandenburg

Vorläufiges amtliches Endergebnis
88
Sitze
BSW
14
+14
Linke
0
−10
SPD
32
+7
Grüne
0
−10
FW
0
−4
CDU
12
−3
AfD
30
+6

Wahlbeteiligung

Vorläufiges Ergebnis
72,9%
2024
/
+11,6 %-Pkt.
zu 2019 (61,3%)
+11,6 %-Punkte zu 2019
2024
72,9%
2019
61,3%

So haben die Gemeinden gewählt

Vorläufiges amtliches Endergebnis
Methode
Über die Wahldaten aus Brandenburg

Warum Teile an dem Text automatisch generiert werden

Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.

Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.

Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.

Wie wird die Briefwahl angezeigt?

Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.

Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.

Die Autorinnen und Autoren

Hendrik Lehmann
Koordination & Konzept
Malte Kyhos
Daten-Aufbereitung
David Meidinger
Entwicklung und Visualisierung
ChatGPT 4o
Text-Variation
Veröffentlicht am 20. September 2024.
Zuletzt aktualisiert am 22. September 2024 22:33 .