In Fürstenberg/Havel sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 32,4 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der SPD, die 27,1 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 14,5 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 71,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Fürstenberg/Havel besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erhielt. Auch die CDU konnte mit 12,9 Prozent über dem Landesdurchschnitt von 12,1 Prozent liegen. Die SPD hingegen erzielte ein schlechteres Ergebnis als im Gesamtergebnis, wo sie 30,9 Prozent erreichte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt ebenfalls besser ab als im Landesdurchschnitt. Die Linke und die Grünen lagen in der Gemeinde unter ihren landesweiten Ergebnissen.
Bei der Landtagswahl 2019 in Fürstenberg/Havel erzielte die AfD mit 26,6% der Stimmen den ersten Platz, was einem Anstieg von 16,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 25,6%, was einen Rückgang von 4,9 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 65,6%. Weitere Ergebnisse zeigen die CDU mit 19,3% (-11,0 Prozentpunkte), die Grünen mit 9,4% (+4,2 Prozentpunkte), die Linke mit 8,2% (-7,7 Prozentpunkte) und die FDP mit 2,1% (+1,0 Prozentpunkte).
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Fürstenberg/Havel besser ab, da sie landesweit 23,5% erreichte. Die SPD lag mit 26,2% nahezu auf dem gleichen Niveau wie in der Gemeinde, jedoch mit einem stärkeren Rückgang. Die CDU erzielte in der Gemeinde 19,3%, was über dem landesweiten Ergebnis von 15,6% liegt. Die Grünen und die Linke schnitten in Fürstenberg schlechter ab als im Gesamtergebnis, während die FDP mit 2,1% unter dem Landesdurchschnitt von 4,1% blieb.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Fürstenberg/Havel seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Fürstenberg/Havel Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Fürstenberg/Havel zeigen seit 1990 eine Vielzahl an Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war bis 2014 die stärkste Kraft in der Gemeinde, wobei sie 1990 mit 31,7 Prozent der Stimmen startete und bis 2014 einen Rückgang auf 30,3 Prozent verzeichnete. Im Vergleich dazu hat die AfD, die 2014 erstmals antrat, einen kontinuierlichen Anstieg erlebt. Sie erreichte 2024 32,4 Prozent, was 3,2 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis liegt.
Die SPD hat im Laufe der Jahre ebenfalls an Stimmen verloren, von 42,0 Prozent im Jahr 1990 auf 27,1 Prozent im Jahr 2024. Dies steht im Kontrast zu den Ergebnissen in Brandenburg, wo die SPD 30,9 Prozent erzielte. Die Linke zeigt in der Gemeinde eine ähnliche Entwicklung, mit einem Rückgang von 9,2 Prozent im Jahr 1990 auf 3,3 Prozent im Jahr 2024, während sie im Landesdurchschnitt stabiler blieb.
Die Wahlbeteiligung in Fürstenberg/Havel hat sich im Zeitverlauf ebenfalls verändert. Sie lag 1990 bei 61,4 Prozent und erreichte 2024 mit 71,7 Prozent den höchsten Wert seit 1990. Dies steht im Gegensatz zur landesweiten Wahlbeteiligung, die 2024 bei 72,9 Prozent lag. In den letzten Jahren hat sich das Wahlergebnis in Fürstenberg/Havel zunehmend vom Gesamtergebnis in Brandenburg entfernt, was auf eine spezifische Entwicklung des Wählerverhaltens in der Gemeinde hinweist.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.