In Fürstenwalde/Spree sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 33,1 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 6,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Landtagswahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 26,2 Prozent und einem Zuwachs von 3,7 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 14,8 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Fürstenwalde/Spree über dem landesweiten Durchschnitt von 29,3 Prozent liegt. Die SPD schneidet ebenfalls besser ab als im Landesdurchschnitt, wo sie 30,9 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in der Gemeinde mit 14,8 Prozent eine höhere Zustimmung als im gesamten Land, wo es 13,5 Prozent erreichte. Die CDU und die Linke verzeichnen in der Gemeinde niedrigere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt.
Bei der Landtagswahl 2019 erzielte die AfD in Fürstenwalde/Spree mit 26,8 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis, was einem Anstieg von 12,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 22,5 Prozent, was einen Rückgang von 6,1 Prozentpunkten darstellt. Weitere Ergebnisse zeigen die CDU mit 12,9 Prozent, die Linke mit 11,6 Prozent, die Grünen mit 8,8 Prozent und die FDP mit 4,1 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 50,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in der Stadt ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielt, während die SPD unter dem landesweiten Durchschnitt von 26,2 Prozent liegt. Die CDU und die Linke verzeichneten ebenfalls niedrigere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt. Die Grünen schnitten in der Gemeinde besser ab als im Gesamtergebnis Brandenburgs, wo sie 10,8 Prozent erreichten. Die Wahlbeteiligung in Fürstenwalde/Spree lag deutlich unter dem landesweiten Wert von 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Fürstenwalde/Spree seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Fürstenwalde/Spree Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Fürstenwalde/Spree zeigen seit 1990 verschiedene Trends und Entwicklungen. Die SPD war in den ersten Jahren nach der Wende die stärkste Kraft und erreichte 1990 mit 37,9 Prozent das höchste Ergebnis. In den folgenden Wahlen bis 2014 verlor die SPD kontinuierlich Stimmen und erreichte 2019 nur noch 22,5 Prozent. Im Gegensatz dazu konnte die AfD, die 2014 erstmals antrat, in der Gemeinde schnell an Zustimmung gewinnen. Sie erzielte 2019 mit 26,8 Prozent ihr bestes Ergebnis und lag damit 3,2 Prozentpunkte über dem landesweiten Durchschnitt.
Die CDU erlebte ebenfalls einen Rückgang. Von 30,0 Prozent im Jahr 1990 fiel sie bis 2019 auf 12,9 Prozent, was einen Verlust von 17,1 Prozentpunkten bedeutet. Im Vergleich dazu blieb die CDU in Brandenburg insgesamt stabiler und erreichte 15,6 Prozent im Jahr 2019. Die Linke hingegen konnte in Fürstenwalde/Spree 2014 noch 20,6 Prozent erreichen, fiel jedoch bis 2019 auf 11,6 Prozent, während sie landesweit einen geringeren Rückgang verzeichnete.
Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde wies über die Jahre eine abnehmende Tendenz auf. 1990 lag sie bei 60,1 Prozent, sank jedoch bis 2019 auf 50,4 Prozent. Dies steht im Gegensatz zur landesweiten Wahlbeteiligung, die in den meisten Jahren höher war. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen in Fürstenwalde/Spree und dem Gesamtergebnis in Brandenburg waren in verschiedenen Wahljahren teils erheblich, insbesondere in den Jahren 2009 und 2014, als die Unterschiede bei der AfD und der SPD besonders ausgeprägt waren.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.