In Gartz (Oder) sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 49,0% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und konnte sich um 14,6 Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwahl 2019 steigern. Die SPD erreichte 24,3% und musste einen Rückgang von 1,8 Prozentpunkten hinnehmen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 11,3% der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 50,1%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Gartz (Oder) besser ab, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt blieb. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erreichte in der Gemeinde 2,2 Prozentpunkte weniger als im Gesamtergebnis des Landes. Die CDU, die 7,6% erhielt, und die FDP mit 0,2% lagen ebenfalls unter den landesweiten Werten. Die Grünen und die Linke erzielten mit 1,4% und 1,5% ebenfalls schlechtere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt.
Die Landtagswahl 2019 in Gartz (Oder) wurde von der AfD mit 34,3 Prozent der Zweitstimmen gewonnen, was einem Anstieg von 20,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD erreichte mit 26,2 Prozent den zweiten Platz, musste jedoch einen Rückgang von 7,3 Prozentpunkten hinnehmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 42,9 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Gartz (Oder) deutlich besser ab, während die SPD im Vergleich zum Landesdurchschnitt schlechter abschnitt. Die CDU erzielte mit 18,5 Prozent ebenfalls ein überdurchschnittliches Ergebnis. Die Linke, die Grünen und die FDP lagen unter dem Landesdurchschnitt, wobei die FDP mit 1,9 Prozent ein besonders schwaches Ergebnis erzielte.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Gartz (Oder) seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Gartz (Oder) die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Gartz (Oder) zeigen seit 1990 signifikante Entwicklungen. Die AfD trat erstmals 2014 an und hat seitdem einen kontinuierlichen Anstieg ihrer Stimmenanteile verzeichnet. 2024 erreichte sie 49,0 Prozent, was einem Anstieg von 19,8 Prozentpunkten im Vergleich zu den Ergebnissen in Brandenburg entspricht. Im Gegensatz dazu hat die CDU, die 1990 mit 43,4 Prozent die meisten Stimmen erhielt, bis 2024 auf 7,6 Prozent abgenommen und damit 4,5 Prozentpunkte weniger als im Landesdurchschnitt erzielt.
Die SPD, die 1990 noch 29,4 Prozent der Stimmen erhielt, hat sich in Gartz ebenfalls zurückentwickelt und lag 2024 bei 24,3 Prozent, während sie in Brandenburg insgesamt an Stimmen gewann. Die Linke verzeichnete in der Gemeinde 2024 nur 1,5 Prozent, was einen Rückgang von 3,3 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem Ergebnis von 2019 darstellt. Die Wahlbeteiligung in Gartz schwankt über die Jahre, erreichte aber 2024 mit 50,1 Prozent einen Wert, der unter dem landesweiten Durchschnitt von 72,9 Prozent liegt.
Insgesamt hat die AfD die meisten Wahlen seit ihrem ersten Antreten gewonnen, während die CDU und die Linke in der Gemeinde signifikante Verluste hinnehmen mussten. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen in Gartz und dem Gesamtergebnis in Brandenburg sind über die Jahre hinweg ausgeprägt, insbesondere bei der AfD und der CDU.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.