In Gartz (Oder) sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 49,0 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 14,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte 24,3 Prozent und verzeichnete einen Rückgang von 1,8 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 11,3 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 50,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Gartz (Oder) überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat, während die SPD entgegen dem landesweiten Trend leicht verloren hat. Landesweit erreichte die SPD 30,9 Prozent, während die AfD 29,3 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht lag mit 13,5 Prozent im Gesamtergebnis ebenfalls über dem Ergebnis in Gartz (Oder). Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Die Landtagswahl 2019 in Gartz (Oder) wurde von der AfD gewonnen, die 34,3 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit im Vergleich zur Wahl 2014 um 20,3 Prozentpunkte zulegte. Die SPD folgte mit 26,2 Prozent, was einem Rückgang von 7,3 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 42,9 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Gartz (Oder) mit 34,3 Prozent deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Die SPD erzielte in der Gemeinde ein Ergebnis, das dem landesweiten Schnitt von 26,2 Prozent entspricht. Die CDU, die in Gartz 18,5 Prozent erreichte, liegt ebenfalls über dem Brandenburger Durchschnitt von 15,6 Prozent. Die Linke und die Grünen schnitten in der Gemeinde unter dem landesweiten Durchschnitt ab.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Gartz (Oder) seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Gartz (Oder) die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Gartz (Oder) zeigen seit 1990 einige markante Entwicklungen. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die dominierende Kraft und erreichte 1990 mit 43,4 Prozent das stärkste Ergebnis. Im Vergleich dazu lag der Landesdurchschnitt bei 29,5 Prozent. In den folgenden Jahren erlebte die CDU jedoch einen Rückgang, während die AfD, die 2014 erstmals antrat, 2019 mit 34,3 Prozent das höchste Ergebnis in der Gemeinde erzielte. Dies stellt einen Anstieg von 20,3 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Ergebnis dar.
Die SPD, die 1990 noch 29,4 Prozent der Stimmen erhielt, verzeichnete einen kontinuierlichen Rückgang und erreichte 2019 nur noch 26,2 Prozent. Im Gegensatz dazu konnte die Linke in Gartz 2014 mit 16,7 Prozent ein relativ starkes Ergebnis erzielen, fiel jedoch bis 2019 auf 7,4 Prozent. Diese Entwicklung steht im Kontrast zu den landesweiten Ergebnissen, wo die Linke in vielen Regionen stabiler blieb.
Die Wahlbeteiligung in Gartz schwankte über die Jahre und erreichte 2014 mit 34,1 Prozent den niedrigsten Wert. Im Vergleich dazu lag die Wahlbeteiligung in Brandenburg insgesamt 2014 bei 47,9 Prozent. Der Unterschied in der Wahlbeteiligung hat sich in den letzten Jahren verstärkt, was auf ein abnehmendes Interesse an den Wahlen in der Gemeinde hindeutet.
Insgesamt zeigt sich, dass die Wahlergebnisse in Gartz (Oder) häufig von den landesweiten Trends abweichen, insbesondere in Bezug auf die AfD und die CDU. Die AfD hat sich in der Gemeinde stärker etabliert, während die CDU und die SPD an Zustimmung verloren haben.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.