In Gerswalde sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 36,9 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 10,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 25,3 Prozent und einem Anstieg von 2,1 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erhielt 13,4 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Gerswalde besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erzielte. Die SPD hingegen liegt in Gerswalde über dem landesweiten Durchschnitt von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in der Gemeinde 13,4 Prozent erreicht, was leicht unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent liegt. Die CDU, die in Gerswalde nur 9,1 Prozent erhielt, schnitt deutlich schlechter ab als im Gesamtergebnis von 12,1 Prozent. Die Grünen und die Linke haben in Gerswalde ebenfalls besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, während die FDP hier mit 0,4 Prozent ebenfalls unter dem landesweiten Ergebnis von 0,8 Prozent blieb.
Bei der Landtagswahl 2019 in Gerswalde erzielte die AfD mit 26,1 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis, was einem Anstieg von 17,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 23,1 Prozent, was einen Rückgang von 8,3 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 46,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Gerswalde besser ab, während die SPD unter dem landesweiten Durchschnitt lag. Die CDU erhielt 18,0 Prozent und übertraf damit ebenfalls das Gesamtergebnis von 15,6 Prozent. Die Grünen und die Linke erzielten in Gerswalde 10,6 Prozent und 10,1 Prozent, was beide unter den landesweiten Ergebnissen von 10,8 Prozent und 10,7 Prozent einordnet. Die FDP kam auf 2,6 Prozent und blieb somit unter dem landesweiten Durchschnitt von 4,1 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Gerswalde seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Gerswalde die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Gerswalde zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU hat in den ersten Jahren nach der Wende oft die meisten Stimmen erhalten, mit einem Höchstwert von 31,1 Prozent im Jahr 1999. In den letzten Wahlen hat die AfD jedoch an Bedeutung gewonnen. Sie erreichte 2024 mit 36,9 Prozent das stärkste Ergebnis in der Gemeinde und lag damit 7,6 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis von 29,2 Prozent.
Die SPD, die 1990 noch 39,2 Prozent der Stimmen erhielt, hat im Laufe der Jahre einen kontinuierlichen Rückgang erlebt und erreichte 2024 nur noch 25,3 Prozent. Im Gegensatz dazu hat die Linke in Gerswalde 2014 noch 31,5 Prozent erzielt, fiel jedoch bis 2024 auf 3,4 Prozent, während sie im gesamten Brandenburg stabil blieb. Die Wahlbeteiligung in Gerswalde schwankte über die Jahre und lag 2024 bei 55,0 Prozent, was einen Rückgang von 17,9 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Durchschnitt darstellt.
Die FDP hat in Gerswalde seit 1990 nur sporadisch Stimmen erhalten, mit einem Höchstwert von 7,3 Prozent im Jahr 2009, und fiel 2024 auf 0,4 Prozent. Die Grünen erreichten 2014 7,0 Prozent, konnten jedoch in den folgenden Wahlen nicht an diese Ergebnisse anknüpfen und landeten 2024 bei 4,8 Prozent. Insgesamt zeigt sich, dass die Wahlergebnisse in Gerswalde teils erheblich von den landesweiten Trends abweichen.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.