In Glienicke/Nordbahn sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 35,1 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 9,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die CDU folgt mit 21,5 Prozent und hat damit leicht zugelegt. Die Wahlbeteiligung lag bei 77,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in Glienicke/Nordbahn über dem Landesdurchschnitt von 30,9 Prozent liegt. Die CDU hat hier mit 21,5 Prozent besonders gut abgeschnitten, während sie landesweit nur 12,1 Prozent erhielt. Die AfD erzielte in der Gemeinde 18,9 Prozent, was das sechstschlechteste Ergebnis aller Gemeinden darstellt und unter dem landesweiten Durchschnitt von 29,2 Prozent liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das neu angetreten ist, kam auf 8,4 Prozent und blieb damit unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die Grünen und die FDP schnitten in Glienicke/Nordbahn ebenfalls besser ab als im Gesamtergebnis Brandenburgs.
Die Landtagswahl 2019 in Glienicke/Nordbahn brachte die SPD als stärkste Kraft mit 25,7 Prozent der Zweitstimmen hervor, gefolgt von der CDU mit 21,3 Prozent. Im Vergleich zur Wahl 2014 verzeichnete die SPD einen Rückgang von 4,5 Prozentpunkten, während die CDU um 9,1 Prozentpunkte abnahm. Die Grünen konnten hingegen um 8,0 Prozentpunkte auf 18,3 Prozent zulegen. Die Wahlbeteiligung lag bei 67,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Glienicke/Nordbahn mit 15,9 Prozent deutlich schlechter ab, da sie landesweit 23,5 Prozent erreichte. Die CDU hingegen übertraf das Landesergebnis von 15,6 Prozent und erzielte ein außergewöhnlich gutes Ergebnis. Auch die Grünen lagen mit 18,3 Prozent über dem landesweiten Durchschnitt von 10,8 Prozent. Die FDP erreichte 6,6 Prozent und schnitt ebenfalls besser ab als im Gesamtergebnis Brandenburgs. Die Linke kam auf 6,1 Prozent und fiel damit unter den Landesdurchschnitt von 10,7 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Glienicke/Nordbahn seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Glienicke/Nordbahn Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse der Gemeinde Glienicke/Nordbahn seit 1990 zeigen verschiedene Entwicklungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die dominierende Partei und erreichte 1999 mit 34,7 Prozent ihr stärkstes Ergebnis. In den folgenden Jahren schwankten die Ergebnisse, wobei die CDU 2014 mit 30,5 Prozent erneut einen hohen Wert erzielte, jedoch im Vergleich zu den vorherigen Jahren einen Rückgang erlebte. Die AfD trat 2014 zum ersten Mal an und konnte sich bis 2024 auf 18,9 Prozent steigern, was einen Anstieg von 6,4 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019 darstellt.
Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen weicht das Wahlergebnis in Glienicke/Nordbahn in mehreren Jahren signifikant ab. Besonders auffällig ist der Rückgang der Linken, die 2004 noch 15,3 Prozent erreichte, jedoch 2024 nur noch 2,3 Prozent erhielt, was einen Verlust von 12,6 Prozentpunkten im Vergleich zu 2004 darstellt. Die SPD hingegen konnte 2024 mit 35,1 Prozent das beste Ergebnis seit 1990 erzielen und lag damit 4,3 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis.
Die Wahlbeteiligung in Glienicke/Nordbahn hat im Zeitverlauf ebenfalls Schwankungen erfahren. Sie erreichte 2024 mit 77,0 Prozent den höchsten Wert seit 1990. Dies steht im Gegensatz zu den niedrigeren Werten in den Jahren 1999 und 2004, die unter 50 Prozent lagen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Wähler in Glienicke/Nordbahn über die Jahre unterschiedliche Präferenzen entwickelt haben, die sich in den Wahlergebnissen widerspiegeln.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.