In Gollenberg sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 39,2 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 13,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 30,6 Prozent und hat damit leicht um 0,9 Prozentpunkte verloren. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das zum ersten Mal angetreten ist, erhielt 14,9 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Gollenberg überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat, während die SPD entgegen dem landesweiten Trend leicht verloren hat. Auf Landesebene erreichte die SPD 30,9 Prozent, und die AfD kam auf 29,3 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 13,5 Prozent im Landesschnitt, was die Ergebnisse in Gollenberg bestätigt. Die CDU erhielt in der Gemeinde 7,7 Prozent, was ebenfalls unter dem landesweiten Ergebnis von 12,1 Prozent liegt.
Die Landtagswahl 2019 in Gollenberg brachte die SPD als stärkste Kraft hervor, die 31,5 Prozent der Zweitstimmen erhielt, was einem Rückgang von 9,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD folgte mit 26,2 Prozent, was einen Anstieg von 19,4 Prozentpunkten darstellt. Die Linke erzielte 10,7 Prozent und die CDU kam auf 9,5 Prozent, was das siebtschlechteste Ergebnis der CDU in allen Gemeinden darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 48,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schneidet die SPD in Gollenberg überdurchschnittlich ab, während die AfD ebenfalls besser als im Landesdurchschnitt abschneidet. Die CDU liegt in der Gemeinde deutlich unter dem landesweiten Ergebnis von 15,6 Prozent. Die FDP hat in Gollenberg mit 6,5 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielt, während die Grünen mit 8,3 Prozent leicht unter dem Brandenburger Durchschnitt von 10,8 Prozent liegen. Die Wahlbeteiligung in Gollenberg ist im Vergleich zu den 61,3 Prozent im gesamten Land ebenfalls niedriger.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Gollenberg seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Gollenberg die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Gollenberg zeigen seit 1990 mehrere markante Entwicklungen. Die CDU erzielte 1990 mit 34,3 Prozent das stärkste Ergebnis, während die SPD mit 41,2 Prozent die Wahl gewann. In den folgenden Jahren sank die Zustimmung für die CDU kontinuierlich, bis sie 2004 nur noch 13,2 Prozent erreichte. Im Gegensatz dazu gewann die Linke in diesem Jahr an Stimmen und erreichte 39,7 Prozent, was einen Anstieg von 11,8 Prozentpunkten im Vergleich zum Landesergebnis darstellt.
Die AfD trat 2014 zum ersten Mal an und erreichte sofort 6,8 Prozent. Bei der nächsten Wahl 2019 stieg ihr Anteil auf 26,2 Prozent, was 2,7 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis lag. In der gleichen Wahl verlor die CDU 6,0 Prozentpunkte und kam auf nur 9,5 Prozent, während die SPD mit 31,5 Prozent einen Zuwachs von 5,4 Prozentpunkten im Vergleich zu 2014 verzeichnete.
Die Wahlbeteiligung in Gollenberg war in den ersten Jahren relativ hoch, fiel jedoch 2014 auf 38,1 Prozent und erreichte 2019 mit 48,6 Prozent wieder einen höheren Wert. Insgesamt weichen die Ergebnisse in Gollenberg häufig vom landesweiten Trend ab, insbesondere in Bezug auf die Linke und die AfD, die in der Gemeinde stärkere Ergebnisse erzielen konnten, während die CDU und die Grünen tendenziell schwächer abschnitten.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.