In Golzow sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die SPD mit 34,8 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der AfD, die 28,5 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 15,5 Prozent. Die CDU kam auf 11,3 Prozent, während die Linke und die Grünen nur 1,8 Prozent und 1,5 Prozent erreichten. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die SPD in Golzow entgegen des Landestrends leicht verloren, während die AfD einen Anstieg verzeichnen konnte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in der Gemeinde besser ab als im Landesdurchschnitt. Die CDU musste ebenfalls einen Rückgang hinnehmen, während die Linke und die Grünen deutlich schwächer abschnitten als auf Landesebene. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 in Golzow erzielte die SPD mit 36,2 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis, musste jedoch einen Rückgang von 11,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 hinnehmen. Die AfD folgte mit 24,2 Prozent und verzeichnete einen Zuwachs von 13,1 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Golzow überdurchschnittlich ab, da sie landesweit 26,2 Prozent der Stimmen erhielt. Die AfD lag mit 23,5 Prozent nur leicht hinter dem Ergebnis in Golzow. Die CDU erzielte in der Gemeinde mit 15,8 Prozent ein vergleichbares Ergebnis wie im Landesdurchschnitt von 15,6 Prozent. Die Grünen hingegen schnitten in Golzow mit 6,7 Prozent besser ab als im Gesamtergebnis von 10,8 Prozent in Brandenburg.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Golzow seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Golzow die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Golzow zeigen seit 1990 eine Vielzahl von Veränderungen im Wählerverhalten. Am häufigsten gewonnen hat die SPD, die in den Jahren 1990, 1994, 1999 und 2009 die meisten Stimmen erhielt. 1990 erreichte die SPD 44,7 Prozent, was 6,5 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis lag. In den folgenden Jahren sank ihr Anteil jedoch, und 2019 erhielt sie nur noch 36,2 Prozent, was 10,0 Prozentpunkte unter dem Brandenburger Durchschnitt lag.
Die AfD trat erstmals 2014 an und erzielte 11,1 Prozent der Stimmen. Bei der nächsten Wahl 2019 stieg ihr Anteil auf 24,2 Prozent, was 0,7 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis lag. Die CDU hingegen verzeichnete einen Rückgang und erreichte 2019 nur 15,8 Prozent, was 0,2 Prozentpunkte über dem Landesergebnis lag, jedoch im Vergleich zu früheren Jahren einen deutlichen Abstieg darstellt.
Die Linke zeigte ebenfalls einen Rückgang, insbesondere von 2004 bis 2019, als sie von 24,0 Prozent auf 5,5 Prozent fiel, was 5,2 Prozentpunkte unter dem Landesdurchschnitt liegt. Die Grünen blieben in Golzow über die Jahre hinweg relativ stabil, erreichten jedoch 2019 nur 6,7 Prozent, was 4,1 Prozentpunkte unter dem Brandenburger Ergebnis lag.
Die Wahlbeteiligung in Golzow schwankte im Laufe der Jahre, mit einem Höchstwert von 72,9 Prozent im Jahr 1990 und einem Tiefstwert von 41,5 Prozent im Jahr 2014. 2019 lag die Wahlbeteiligung bei 51,3 Prozent, was einen Rückgang im Vergleich zu den vorherigen Jahren darstellt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.