In Göritz sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 36,6 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 11,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Landtagswahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 24,9 Prozent und einem Anstieg von 1,7 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das zum ersten Mal angetreten ist, erreichte 15,6 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 54,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Göritz mit 36,6 Prozent deutlich über dem landesweiten Ergebnis von 29,3 Prozent liegt. Die SPD schneidet in der Gemeinde ebenfalls besser ab als im Landesdurchschnitt, wo sie 30,9 Prozent erzielte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 15,6 Prozent über dem Brandenburger Durchschnitt von 13,5 Prozent. Die CDU hingegen hat in Göritz mit 11,7 Prozent ein schlechteres Ergebnis erzielt als im gesamten Land, wo sie 12,1 Prozent erreichte.
Bei der Landtagswahl 2019 in der amtsangehörigen Gemeinde im äußersten Norden des Landkreises Uckermark erzielte die AfD mit 24,8 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz, was einem Anstieg von 18,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die CDU folgte mit 23,8 Prozent, was einen Rückgang von 8,4 Prozentpunkten darstellt. Die SPD erreichte 23,2 Prozent und verlor 11,0 Prozentpunkte. Die Wahlbeteiligung lag bei 44,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in der Gemeinde über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Die CDU hingegen schnitt in Göritz mit 23,8 Prozent deutlich besser ab als im Landesdurchschnitt, wo sie nur 15,6 Prozent erreichte. Die SPD blieb mit 23,2 Prozent ebenfalls unter dem landesweiten Ergebnis von 26,2 Prozent. Die Grünen verloren in Göritz leicht, während sie im gesamten Land einen Anstieg verzeichneten.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Göritz seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Göritz die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Göritz zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen im Wählerverhalten. Die CDU hat in den sieben Wahlen seit der Wiedervereinigung am häufigsten gewonnen, wobei sie 1990 mit 36,0 Prozent das stärkste Ergebnis erzielte. In den folgenden Jahren fiel ihr Stimmenanteil jedoch kontinuierlich, bis er 2014 auf 32,2 Prozent sank. Im Vergleich dazu erlebte die SPD einen Rückgang von 35,4 Prozent im Jahr 1990 auf 23,2 Prozent im Jahr 2019.
Die AfD trat erstmals 2014 an und erreichte 6,4 Prozent. Bei der nächsten Wahl 2019 stieg ihr Anteil auf 24,8 Prozent, was einen Anstieg von 18,4 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Auftritt darstellt. Im gleichen Zeitraum verlor die Linke in der Gemeinde an Stimmen und erreichte 2019 nur 9,4 Prozent, während sie in Brandenburg insgesamt einen stabileren Rückgang verzeichnete.
Die Wahlbeteiligung in Göritz war im Vergleich zum Gesamtergebnis in Brandenburg oft niedriger. Besonders auffällig war der Rückgang der Wahlbeteiligung von 56,1 Prozent im Jahr 1990 auf 44,1 Prozent im Jahr 2019. Dies spiegelt sich auch in den Ergebnissen wider, die in der Gemeinde häufig von den landesweiten Ergebnissen abweichen. So lag die CDU in Göritz 2014 um 9,2 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt, während die AfD 2019 um 1,3 Prozentpunkte über dem Brandenburger Ergebnis lag.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.