In Gosen-Neu Zittau sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 42,7 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 11,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte 24,8 Prozent und musste einen Rückgang von 1,2 Prozentpunkten hinnehmen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 13,0 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Gosen-Neu Zittau überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat, während die SPD entgegen dem landesweiten Trend leicht verloren hat. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erreichte in der Gemeinde ein ähnliches Ergebnis wie im Landesdurchschnitt, wo es 13,5 Prozent erhielt. Die CDU und die Linke verzeichneten in Gosen-Neu Zittau ebenfalls Rückgänge, während die Grünen und die FDP nur geringe Anteile erhielten.
Bei der Landtagswahl 2019 in Gosen-Neu Zittau erzielte die AfD mit 30,7 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis, was einem Anstieg von 17,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 26,0 Prozent, was einen Rückgang von 8,4 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 44,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in der Gemeinde deutlich besser ab, da sie landesweit 23,5 Prozent erreichte. Die SPD liegt mit 26,2 Prozent nahezu im Durchschnitt, während die CDU mit 9,7 Prozent in Gosen-Neu Zittau das neuntschlechteste Ergebnis aller Gemeinden aufweist, im Vergleich zu 15,6 Prozent auf Landesebene. Die Grünen konnten mit 6,5 Prozent ebenfalls über dem landesweiten Schnitt von 10,8 Prozent abschneiden.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Gosen-Neu Zittau seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Gosen-Neu Zittau die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Gosen-Neu Zittau zeigen seit 1990 eine Vielzahl von Veränderungen. Die CDU war in den ersten Jahren die stärkste Partei, erreichte 1990 32,3 Prozent der Stimmen. In den folgenden Wahlen bis 2009 verzeichnete sie jedoch einen kontinuierlichen Rückgang, während die SPD 1994 mit 56,3 Prozent ihr bestes Ergebnis erzielte. Die AfD trat 2014 erstmals an und erreichte sofort 13,1 Prozent, was in der Gemeinde über dem Landesdurchschnitt von 12,2 Prozent lag. Bei der letzten Wahl 2019 kam die AfD auf 30,7 Prozent, was einen Anstieg von 17,6 Prozentpunkten im Vergleich zu 2014 darstellt.
Die SPD hingegen hat seit 1990 einen stetigen Rückgang erlebt. 2019 erhielt sie 26,0 Prozent, was 16,1 Prozentpunkte weniger ist als 1994. Die Linke konnte 2014 in der Gemeinde 19,7 Prozent erzielen, während sie im Landesdurchschnitt bei 18,6 Prozent lag. Bei der letzten Wahl fiel ihr Ergebnis jedoch auf 11,0 Prozent, was im Vergleich zu ihrem besten Ergebnis von 1999 (22,0 Prozent) einen deutlichen Rückgang darstellt.
Die Wahlbeteiligung in Gosen-Neu Zittau war in den ersten Jahren relativ hoch, fiel jedoch 2014 und 2019 auf 33,5 Prozent und 44,7 Prozent. Dies liegt unter dem Landesdurchschnitt von 47,9 Prozent und 61,3 Prozent in den gleichen Jahren. Insgesamt weichen die Ergebnisse in der Gemeinde häufig vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab, insbesondere bei der AfD und der CDU, die in Gosen-Neu Zittau stärkere Schwankungen zeigen.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.