In Gräben sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 43,9 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 17,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte 26,6 Prozent und verzeichnete damit einen Rückgang von 6,0 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 12,7 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 38,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Gräben überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat, während die SPD entgegen dem landesweiten Trend leicht verloren hat. Auf Landesebene erzielte die SPD 30,9 Prozent, was einen Anstieg von 4,7 Prozentpunkten bedeutet. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 13,5 Prozent im Gesamtergebnis nur leicht über dem Ergebnis in Gräben. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 in Gräben erzielte die SPD mit 32,6 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis, musste jedoch einen Rückgang von 14,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 hinnehmen. Die AfD folgte mit 26,4 Prozent und verzeichnete einen Anstieg von 22,3 Prozentpunkten. Die CDU erhielt 19,1 Prozent, was einem Rückgang von 6,2 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 39,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in der Gemeinde besser ab, da sie landesweit 26,2 Prozent erhielt. Die AfD überschritt mit 26,4 Prozent das landesweite Ergebnis von 23,5 Prozent. Die CDU erreichte in Gräben mit 19,1 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis im Vergleich zu den 15,6 Prozent auf Landesebene. Die FDP hingegen erzielte mit 1,1 Prozent das sechstschlechteste Ergebnis aller Gemeinden, während sie landesweit 4,1 Prozent erreichte.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Gräben seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Gräben die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Gräben zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Am häufigsten gewann die CDU, die in den ersten Jahren nach der Wende konstant über 20 Prozent der Stimmen erhielt. Ihr stärkstes Ergebnis erzielte sie 1999 mit 31,9 Prozent. Im Jahr 2014 trat die AfD erstmals an und erreichte sofort 4,1 Prozent. Bei der letzten Wahl 2019 stieg ihr Anteil auf 26,4 Prozent, was 2,9 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis von 23,5 Prozent lag.
Die SPD konnte in Gräben im Vergleich zu Brandenburg insgesamt besser abschneiden. Während sie im Land 2019 nur 26,2 Prozent erhielt, lag ihr Ergebnis in der Gemeinde bei 32,6 Prozent. Im Gegensatz dazu erlebte die Linke einen Rückgang. Ihr Ergebnis fiel von 18,4 Prozent im Jahr 1999 auf nur 6,2 Prozent im Jahr 2019, was einen Verlust von 4,5 Prozentpunkten im Vergleich zum Landesergebnis darstellt.
Die Wahlbeteiligung in Gräben war in den ersten Jahren nach der Wende relativ hoch, fiel jedoch im Laufe der Zeit. Der niedrigste Wert wurde 2014 mit 29,9 Prozent erreicht, was 18,0 Prozentpunkte unter dem landesweiten Durchschnitt lag. Bei der letzten Wahl 2019 betrug die Wahlbeteiligung in der Gemeinde 39,2 Prozent, was ebenfalls unter dem Brandenburger Durchschnitt von 61,3 Prozent lag.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.