In Gramzow sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde Gewinnerpartei in der Gemeinde und erzielte 38,1 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 8,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgte mit 25,4 Prozent und einem Plus von 2,6 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erreichte 14,1 Prozent, während die CDU auf 13,8 Prozent fiel, was einem Rückgang von 10,8 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Gramzow besser ab, wo sie 38,1 Prozent erzielte, während sie landesweit 29,2 Prozent erreichte. Auch die CDU war in der Gemeinde mit 13,8 Prozent über dem Landesdurchschnitt von 12,1 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht lag mit 14,1 Prozent ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Im Gegensatz dazu erzielten die SPD, die Linke, die Grünen und die FDP in Gramzow schlechtere Ergebnisse als im Gesamtergebnis Brandenburgs.
Bei der Landtagswahl 2019 in Gramzow erzielte die AfD mit 29,7 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis, was einem Anstieg von 21,2 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die CDU folgte mit 24,6 Prozent, was einen Rückgang von 10,3 Prozentpunkten darstellt. Die SPD erhielt 22,8 Prozent und verlor 8,0 Prozentpunkte. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Gramzow besser ab, da sie landesweit 23,5 Prozent erreichte. Auch die CDU übertraf mit 24,6 Prozent das Landesergebnis von 15,6 Prozent. Die SPD hingegen lag mit 22,8 Prozent unter dem landesweiten Durchschnitt von 26,2 Prozent. Die Linke, Grünen und FDP erzielten ebenfalls geringere Ergebnisse als im Gesamtergebnis Brandenburgs, wobei die FDP mit 1,8 Prozent besonders schwach abschnitt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Gramzow seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Gramzow die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Gramzow zeigen seit 1990 eine Vielzahl von Entwicklungen. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende dominant und erreichte 1990 mit 39,4 Prozent der Stimmen das stärkste Ergebnis in der Gemeinde. In den folgenden Wahlen erlebte die Partei jedoch einen Abwärtstrend, der 2024 mit nur 13,8 Prozent seinen Tiefpunkt erreichte. Im Vergleich dazu stieg die AfD seit ihrem erstmaligen Antreten 2014 kontinuierlich an und erreichte 2024 38,1 Prozent, was einen Anstieg von 29,7 Prozentpunkten seit 2019 bedeutet.
Die SPD, die 1994 mit 56,4 Prozent einen Höhepunkt verzeichnete, hat ebenfalls an Stimmen verloren und erreichte 2024 nur noch 25,4 Prozent. Im Gegensatz dazu blieb die Linke in Gramzow über die Jahre relativ stabil, obwohl sie 2024 nur 1,9 Prozent erzielte, was einen Rückgang im Vergleich zu früheren Jahren darstellt. Die Wahlbeteiligung schwankte stark, erreichte jedoch 2024 mit 58,8 Prozent wieder ein höheres Niveau nach einem Tiefpunkt von 38,5 Prozent im Jahr 2014.
Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen zeigt sich, dass die CDU in Gramzow über die Jahre stärker abschnitt als im Landesdurchschnitt, während die AfD in der Gemeinde überdurchschnittliche Zuwächse verzeichnete. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen in Gramzow und Brandenburg insgesamt waren in den letzten Jahren besonders ausgeprägt, insbesondere bei der AfD und der CDU.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.