In Gransee sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 37,9 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 12,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte den zweiten Platz mit 30,1 Prozent, was eine Steigerung von 1,5 Prozentpunkten darstellt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 11,6 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 46,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Gransee überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat, während sie landesweit 29,3 Prozent erreichte. Die SPD liegt mit 30,9 Prozent nur leicht über dem Ergebnis in Gransee. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in der Gemeinde mit 11,6 Prozent ein Ergebnis erzielt, das unter dem landesweiten Durchschnitt von 13,5 Prozent liegt. Die CDU und die Grünen verzeichneten in Gransee ebenfalls niedrigere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt.
Die Landtagswahl 2019 in Gransee brachte die SPD als stärkste Kraft hervor, die 28,6% der Zweitstimmen erhielt, was einem Rückgang von 6,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD erreichte mit 25,5% das zweitbeste Ergebnis und verzeichnete einen Anstieg von 14,1 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 40,2%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Gransee besser ab, während die AfD hier ebenfalls über dem landesweiten Durchschnitt lag. Die CDU und die Linke erzielten in der Gemeinde höhere Verluste als im Landesdurchschnitt. Die Grünen konnten in Gransee ebenfalls zulegen, während die FDP mit 1,9% unter dem landesweiten Ergebnis blieb.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Gransee seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Gransee die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Gransee zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen im Wählerverhalten. Am häufigsten gewonnen hat die SPD, die in den ersten Wahlen nach der Wende 1990 und 1994 die meisten Stimmen erhielt. Während die SPD 1990 noch 42,8 Prozent der Stimmen erzielte, fiel ihr Ergebnis bis 2019 auf 28,6 Prozent. Im Vergleich dazu hat die CDU, die 1990 mit 28,8 Prozent startete, in den letzten Wahlen einen stärkeren Rückgang verzeichnet und erreichte 2019 nur noch 16,8 Prozent.
Die AfD trat erstmals 2014 an und erzielte sofort 11,4 Prozent der Stimmen. Bis 2019 stieg ihr Anteil auf 25,5 Prozent, was einen Anstieg von 14,1 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Wahlergebnis darstellt. Dies steht im Gegensatz zu den landesweiten Ergebnissen, wo die AfD ebenfalls zulegte, jedoch nicht in dem Maße wie in Gransee. Die Linke konnte in der Gemeinde im Jahr 2004 mit 32,2 Prozent ihr stärkstes Ergebnis erzielen, fiel jedoch bis 2019 auf 12,1 Prozent, was einen Rückgang von 20,1 Prozentpunkten bedeutet.
Die Wahlbeteiligung in Gransee lag 1990 bei 61,8 Prozent, fiel jedoch in den folgenden Jahren deutlich ab und erreichte 2019 nur noch 40,2 Prozent. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den landesweiten Zahlen wider, wo die Wahlbeteiligung 2019 bei 61,3 Prozent lag. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen in Gransee und dem Gesamtergebnis in Brandenburg sind in den letzten Jahren größer geworden, insbesondere bei der AfD und der SPD.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.