In Gröden sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 53,0 Prozent der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und konnte sich um 11,5 Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwahl 2019 steigern. Die SPD erreichte 20,9 Prozent und verbesserte sich um 4,5 Prozentpunkte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 9,4 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Gröden besser ab, wo sie 53,0 Prozent erzielte, während der Landesdurchschnitt bei 29,2 Prozent liegt. Die CDU verzeichnete in der Gemeinde mit 11,5 Prozent ein schlechteres Ergebnis als im Gesamtergebnis von 12,1 Prozent. Auch die SPD blieb mit 20,9 Prozent unter dem Landesdurchschnitt von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erhielt in Gröden 9,4 Prozent, was ebenfalls unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent liegt. Die Grünen erzielten mit 0,1 Prozent das sechstschlechteste Ergebnis aller Gemeinden und schnitten damit schlechter ab als im Landesdurchschnitt von 4,1 Prozent.
Die Landtagswahl 2019 in Gröden brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 41,5 Prozent der Zweitstimmen erhielt und somit 27,1 Prozentpunkte im Vergleich zur vorherigen Wahl zulegte. Die CDU folgte mit 29,9 Prozent, was einem Rückgang von 6,9 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Gröden deutlich besser ab, während die CDU ebenfalls über dem Landesdurchschnitt lag. Die SPD erzielte mit 16,3 Prozent ein schlechteres Ergebnis als im Gesamtergebnis Brandenburgs (26,2 Prozent). Auch die Linke, die 4,6 Prozent erhielt, und die Grünen mit 1,7 Prozent schnitten schlechter ab als im Landesdurchschnitt. Die FDP blieb mit 1,7 Prozent ebenfalls hinter dem landesweiten Ergebnis zurück, das bei 4,1 Prozent lag.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Gröden seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Gröden die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Gröden zeigen seit 1990 eine deutliche Verschiebung im Wählerverhalten. Die CDU erzielte 1990 mit 60,7 Prozent das stärkste Ergebnis, fiel jedoch bis 2024 auf 11,5 Prozent. In diesem Zeitraum hat die AfD, die 2014 erstmals antrat, einen signifikanten Anstieg verzeichnet und erreichte 2024 53,0 Prozent der Stimmen. Dies stellt einen Zuwachs von 38,5 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Wahlergebnis dar.
Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen fiel die CDU in Gröden stärker ab, während die AfD hier überdurchschnittlich zulegte. 2014 lag die AfD mit 14,5 Prozent 2,3 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt, 2024 betrug die Abweichung bereits 23,8 Prozentpunkte. Die SPD, die 1990 noch 21,3 Prozent der Stimmen erhielt, hat ebenfalls an Zustimmung verloren und erreichte 2024 nur noch 20,9 Prozent, was einen Rückgang von 0,4 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019 bedeutet.
Die Wahlbeteiligung in Gröden hat im Laufe der Jahre Schwankungen gezeigt, lag jedoch in den letzten Wahlen über dem Landesdurchschnitt. Während die Wahlbeteiligung 1990 bei 51,4 Prozent lag, stieg sie bis 2024 auf 61,1 Prozent. Dies steht im Gegensatz zur landesweiten Wahlbeteiligung, die 2024 bei 72,9 Prozent lag. In den letzten Wahlen hat die AfD die Mehrheit der Stimmen gewonnen, während die CDU in den letzten Jahren in Gröden und Brandenburg insgesamt an Einfluss verloren hat.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.