In Groß Kreutz (Havel) sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die SPD mit 29,7% der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 3,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die AfD folgte mit 28,9% und einem Zuwachs von 7,4 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erreichte 13,8%. Die Wahlbeteiligung lag bei 77,8%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in Groß Kreutz (Havel) leicht unter dem landesweiten Ergebnis von 30,9% liegt. Die AfD hingegen übertrifft den landesweiten Schnitt von 29,3%. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in der Gemeinde mit 13,8% ein höheres Ergebnis erzielt als im Landesdurchschnitt von 13,5%. Die CDU verzeichnete in der Gemeinde mit 13,9% ein besseres Ergebnis als die 12,1% im gesamten Bundesland.
Bei der Landtagswahl 2019 erzielte die SPD in Groß Kreutz (Havel) mit 25,8 Prozent die meisten Stimmen, musste jedoch einen Rückgang von 9,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 hinnehmen. Die CDU und die AfD erreichten jeweils 21,6 Prozent, wobei die AfD im Vergleich zur vorherigen Wahl um 9,8 Prozentpunkte zulegte. Die Wahlbeteiligung lag bei 64,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schneidet die SPD in der Gemeinde leicht unter dem landesweiten Durchschnitt von 26,2 Prozent ab. Die AfD liegt in Groß Kreutz über dem Brandenburger Durchschnitt von 23,5 Prozent, während die CDU hier mit 21,6 Prozent deutlich besser abschneidet als im gesamten Land, wo sie nur 15,6 Prozent erhielt. Die Grünen und die Linke zeigen in der Gemeinde ähnliche Trends wie landesweit, wobei die Grünen leicht über und die Linke deutlich unter dem Durchschnitt liegen.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Groß Kreutz (Havel) seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Groß Kreutz (Havel) Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Groß Kreutz (Havel) zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen im Wählerverhalten. Die CDU erreichte 1990 mit 25,6 Prozent die meisten Stimmen und blieb bis 1999 die stärkste Kraft. In den folgenden Jahren schwankten die Ergebnisse, wobei die CDU 2004 und 2009 jeweils 20,9 und 21,9 Prozent erzielte. Die SPD war 1990 mit 47,0 Prozent ebenfalls stark, verlor jedoch kontinuierlich an Stimmen und erreichte 2019 nur noch 25,8 Prozent. Im Vergleich dazu konnte die AfD, die 2014 erstmals antrat, 2019 21,6 Prozent der Stimmen gewinnen, was eine Steigerung von 11,8 Prozentpunkten seit ihrem ersten Antreten darstellt.
Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen zeigt sich, dass die CDU in Groß Kreutz über die Jahre tendenziell besser abschnitt als im Gesamtergebnis Brandenburgs. 2019 lag die CDU in der Gemeinde mit 21,6 Prozent um 6,0 Prozentpunkte über dem Landesergebnis. Die SPD hingegen schnitt in der Gemeinde besser ab als im Landesdurchschnitt, wo sie 2019 nur 26,2 Prozent erreichte. Die Linke, die in der Gemeinde 1990 6,5 Prozent erzielte, konnte bis 2014 auf 17,0 Prozent zulegen, fiel jedoch bis 2019 auf 9,0 Prozent zurück, während sie im Landesdurchschnitt stabiler blieb.
Die Wahlbeteiligung in Groß Kreutz variierte über die Jahre, mit einem Höchstwert von 68,7 Prozent im Jahr 1990 und einem Tiefstwert von 46,1 Prozent 2014. 2019 stieg die Wahlbeteiligung wieder auf 64,6 Prozent. Diese Schwankungen der Wahlbeteiligung spiegeln sich nicht immer im landesweiten Trend wider, wo die Beteiligung 2019 bei 61,3 Prozent lag. Insgesamt zeigt sich, dass die Wahlergebnisse in Groß Kreutz (Havel) in mehreren Aspekten von den landesweiten Ergebnissen abweichen.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.
