In Großkmehlen sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 50,8 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 6,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte den zweiten Platz mit 21,8 Prozent und einem Plus von 1,2 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 9,1 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Großkmehlen außergewöhnlich gut abgeschnitten hat, während sie landesweit 29,3 Prozent erzielte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in der Gemeinde mit 9,1 Prozent unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent ab. Die SPD liegt in der Gemeinde ebenfalls unter ihrem landesweiten Durchschnitt von 30,9 Prozent. Die CDU verzeichnete in Großkmehlen mit 11,3 Prozent einen deutlichen Rückgang von 9,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwahl.
Bei der Landtagswahl 2019 erzielte die AfD in Großkmehlen mit 44,3% der Zweitstimmen das beste Ergebnis, was einem Anstieg von 28,2 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD und die CDU erreichten jeweils 20,6% der Stimmen, wobei die SPD um 11,0 Prozentpunkte und die CDU um 12,6 Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwahl zurückgingen. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,1%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in der Gemeinde deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5% liegt. Die SPD und die CDU schneiden in Großkmehlen ebenfalls besser ab als im Landesdurchschnitt, während die Linke mit 3,6% ein drittschlechtes Ergebnis im Vergleich zu anderen Gemeinden erzielt. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde liegt unter dem landesweiten Wert von 61,3%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Großkmehlen seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Großkmehlen die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Großkmehlen zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU erzielte in den ersten Jahren nach der Wende die höchsten Stimmenanteile, mit einem Spitzenwert von 50,1 Prozent im Jahr 1990. Im Vergleich dazu lag der CDU-Anteil in Brandenburg insgesamt deutlich niedriger. Ab 2014 trat die AfD erstmals an und erreichte 16,1 Prozent, was über dem landesweiten Ergebnis von 12,2 Prozent lag. Bis 2019 stieg der Stimmenanteil der AfD auf 44,3 Prozent, während die CDU auf 20,6 Prozent fiel.
Die SPD erlebte in Großkmehlen einen kontinuierlichen Rückgang. 1990 erhielt sie noch 20,7 Prozent der Stimmen, sank jedoch bis 2019 auf 20,6 Prozent, was einen Verlust im Vergleich zu den Anfangsjahren darstellt. Im Gegensatz dazu konnte die Linke in der Gemeinde im Jahr 2004 mit 13,1 Prozent ein relativ starkes Ergebnis erzielen, fiel jedoch bis 2019 auf 3,6 Prozent, was einen stärkeren Rückgang darstellt als im Landesdurchschnitt.
Die Wahlbeteiligung in Großkmehlen schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2009 mit 62,9 Prozent einen Höchststand. In den letzten Wahlen lag die Beteiligung bei 57,1 Prozent im Jahr 2019, was im Vergleich zu den 90er Jahren einen Rückgang darstellt. Insgesamt weichen die Wahlergebnisse in der Gemeinde häufig von den landesweiten Ergebnissen ab, insbesondere bei der AfD, die in Großkmehlen signifikant stärker abschneidet.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.