In Großräschen sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 37,7 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 8,1 Prozentpunkten im Vergleich zur Landtagswahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte 30,7 Prozent und musste einen Rückgang von 4,5 Prozentpunkten hinnehmen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat neu an und erhielt 14,2 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 70,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Großräschen deutlich besser abschnitt als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,3 Prozent erzielte. Die SPD hingegen verlor in der Gemeinde, während sie landesweit leicht zulegen konnte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in Großräschen mit 14,2 Prozent über dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent ab. Die CDU und die Linke verzeichneten in Großräschen ebenfalls Rückgänge, die jedoch im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen nicht außergewöhnlich sind.
Bei der Landtagswahl 2019 erzielte die SPD in Großräschen mit 35,2% der Zweitstimmen das beste Ergebnis, musste jedoch einen Rückgang von 6,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 hinnehmen. Die AfD folgte mit 29,5% und verzeichnete einen Anstieg von 18,2 Prozentpunkten. Die CDU erhielt 12,0% der Stimmen, was einem Rückgang von 9,5 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 56,5%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in der Gemeinde deutlich besser ab, da sie landesweit nur 26,2% erreichte. Die AfD übertraf mit 29,5% ebenfalls den landesweiten Durchschnitt von 23,5%. Die CDU lag in der Gemeinde unter dem Brandenburger Durchschnitt von 15,6%. Die Linke und die Grünen erzielten in Großräschen ebenfalls niedrigere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Großräschen seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Großräschen Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Großräschen zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU erzielte 1990 mit 38,2 Prozent das höchste Ergebnis, während die SPD mit 35,3 Prozent knapp dahinter lag. In den folgenden Jahren sank die CDU kontinuierlich und erreichte 2019 nur noch 12,0 Prozent. Die SPD hingegen zeigte einen leichten Rückgang von 35,3 Prozent auf 35,2 Prozent im Jahr 2019. Die Linke erlebte einen Anstieg von 9,1 Prozent im Jahr 1990 auf 28,6 Prozent im Jahr 2004, fiel jedoch bis 2019 auf 9,2 Prozent zurück.
Die AfD trat 2014 erstmals an und erzielte sofort 11,3 Prozent. Bis 2019 stieg ihr Stimmenanteil auf 29,5 Prozent, was einen Anstieg von 18,2 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Wahlergebnis darstellt. Im Vergleich dazu verlor die AfD in Brandenburg insgesamt an Stimmen, wo sie 2019 23,5 Prozent erreichte. Die Wahlbeteiligung in Großräschen schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2019 mit 56,5 Prozent einen höheren Wert als in den meisten vorherigen Wahlen.
Das Wahlergebnis in Großräschen wies über die Jahre sowohl signifikante Abweichungen als auch Übereinstimmungen mit dem Gesamtergebnis in Brandenburg auf. Besonders auffällig ist der Anstieg der AfD, während die CDU und die Linke in der Gemeinde stärkere Rückgänge verzeichneten als im Landesdurchschnitt. In den sieben Wahlen seit 1990 hat die CDU am häufigsten gewonnen, jedoch war ihr stärkstes Ergebnis in der Gemeinde im Jahr 1990.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.