In Großthiemig sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 46,2 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 8,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte den zweiten Platz mit 19,7 Prozent und einem Anstieg von 4,2 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,0 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 10,6 Prozent der Stimmen.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Großthiemig deutlich besser abschnitt als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,3 Prozent der Stimmen erhielt. Auch die CDU konnte in der Gemeinde mit 15,1 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielen, während sie landesweit nur auf 12,1 Prozent kam. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in Großthiemig mit 10,6 Prozent unter dem Landesdurchschnitt von 13,5 Prozent ab.
Bei der Landtagswahl 2019 erzielte die AfD in Großthiemig mit 37,5 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis und verzeichnete einen Anstieg von 22,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014. Die CDU folgte mit 26,4 Prozent und einem Rückgang von 7,9 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,0 Prozent.
Die Ergebnisse der Parteien zeigen, dass die AfD und die CDU in dieser Gemeinde außergewöhnlich gut abgeschnitten haben. Die SPD erhielt 15,5 Prozent, was einen Rückgang von 12,7 Prozentpunkten bedeutet und das fünftschlechteste Ergebnis unter allen Gemeinden darstellt. Die Linke erreichte mit 3,6 Prozent das zweitschlechteste Ergebnis, während die FDP mit 6,2 Prozent ein Plus von 5,1 Prozentpunkten verzeichnen konnte.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg fällt auf, dass die AfD in Großthiemig mit 37,5 Prozent deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Auch die CDU hat mit 26,4 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielt, während die SPD mit 15,5 Prozent unter dem landesweiten Schnitt von 26,2 Prozent bleibt. Die Linke schneidet in der Gemeinde mit 3,6 Prozent ebenfalls unter dem Durchschnitt von 10,7 Prozent ab. Die FDP hingegen liegt mit 6,2 Prozent über dem landesweiten Ergebnis von 4,1 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Großthiemig seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Großthiemig die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Großthiemig zeigen seit 1990 eine deutliche Entwicklung. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die dominierende Kraft und erreichte 1990 mit 60,9 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den folgenden Jahren fiel der Stimmenanteil der CDU kontinuierlich, während die SPD 1994 mit 39,6 Prozent die stärkste Partei wurde. In den letzten Jahren hat die AfD an Bedeutung gewonnen. 2014 trat sie zum ersten Mal an und erreichte 14,8 Prozent, was einen Anstieg auf 37,5 Prozent im Jahr 2019 zur Folge hatte.
Die Abweichungen vom landesweiten Ergebnis sind auffällig. Während die AfD in Brandenburg 2019 23,5 Prozent der Stimmen erhielt, lag sie in Großthiemig 14 Prozentpunkte höher. Im Gegensatz dazu verlor die SPD in der Gemeinde über die Jahre an Stimmen und erreichte 2019 nur noch 15,5 Prozent, während sie im selben Jahr in Brandenburg 26,2 Prozent erhielt. Auch die Linke verzeichnete in Großthiemig einen Rückgang, während sie in Brandenburg insgesamt stabil blieb.
Insgesamt zeigt sich, dass die Wahlergebnisse in Großthiemig häufig stark vom Gesamtergebnis in Brandenburg abweichen. Die CDU hat in der Gemeinde über die Jahre an Stimmen verloren, während die AfD eine zunehmende Wählerbasis aufbauen konnte. Die Wahlbeteiligung schwankte im Zeitverlauf, erreichte jedoch 2019 mit 61,0 Prozent einen vergleichsweise hohen Wert.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.