In Großwoltersdorf sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 40,8% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und konnte sich um 13,2 Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwahl 2019 steigern. Die SPD erreichte 27,5% und musste einen Rückgang von 1,6 Prozentpunkten hinnehmen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 12,0% der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,6%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Großwoltersdorf mit 40,8% deutlich besser abschnitt als im Landesdurchschnitt von 29,2%. Die SPD fiel unter den landesweiten Trend und lag mit 27,5% unter dem Brandenburger Durchschnitt von 30,9%. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erreichte in der Gemeinde 12,0%, was unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5% liegt. Die CDU, die in Großwoltersdorf nur 6,2% erhielt, schnitt ebenfalls schlechter ab als im Landesdurchschnitt von 12,1%. Die Grünen erzielten 6,0% und lagen damit über dem Landesdurchschnitt von 4,1%.
Die Landtagswahl 2019 in Großwoltersdorf wurde von der SPD gewonnen, die 29,1 Prozent der Zweitstimmen erhielt, was einem leichten Rückgang von 0,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD folgte mit 27,6 Prozent und verzeichnete einen Anstieg von 16,1 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Großwoltersdorf besser ab, während die AfD hier ebenfalls über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent lag. Die CDU erzielte mit 9,8 Prozent das zehntschlechteste Ergebnis aller Gemeinden und fiel deutlich unter den Landesdurchschnitt von 15,6 Prozent. Die Grünen erreichten 13,1 Prozent und lagen damit über dem Gesamtergebnis von 10,8 Prozent. Auch die Linke schnitt mit 11,6 Prozent besser ab als im Landesdurchschnitt. Die FDP erhielt nur 1,5 Prozent, was ebenfalls das zehntschlechteste Ergebnis darstellt und unter dem Landesdurchschnitt von 4,1 Prozent liegt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Großwoltersdorf seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Großwoltersdorf die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Großwoltersdorf zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die AfD trat 2014 erstmals an und hat seitdem einen kontinuierlichen Anstieg verzeichnet. Bei der letzten Wahl 2024 erreichte sie 40,8 Prozent der Stimmen, was einen Anstieg von 11,5 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019 darstellt. Im Gegensatz dazu hat die CDU, die 1990 mit 22,1 Prozent startete und in den Jahren 1999 und 2004 die höchsten Ergebnisse erzielte, bis 2024 auf 6,2 Prozent verloren.
Die SPD, die 1990 mit 43,2 Prozent die meisten Stimmen erhielt, hat sich ebenfalls verringert und erreichte 2024 nur noch 27,5 Prozent. Im Vergleich dazu konnte die Linke, die 1990 18,4 Prozent erhielt, in den letzten Wahlen an Einfluss verlieren und erreichte 2024 lediglich 2,2 Prozent. Die Wahlbeteiligung schwankte über die Jahre, wobei 2024 mit 62,6 Prozent ein höherer Wert als 2019 (51,1 Prozent) verzeichnet wurde.
Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen zeigt sich, dass die AfD in Großwoltersdorf signifikant stärker abschneidet, während die CDU hier deutlicher verliert als im Landesdurchschnitt. Die SPD hat in der Gemeinde weniger Stimmen als im gesamten Bundesland, wo sie 2024 30,9 Prozent erreichte. Die Wahlergebnisse in Großwoltersdorf weichen somit in mehreren Punkten stark vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.