In Grünewald sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 51,0 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 5,1 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte 19,0 Prozent und musste damit einen Rückgang von 2,8 Prozentpunkten hinnehmen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 11,9 Prozent der Stimmen, während die CDU 11,3 Prozent erhielt. Die Wahlbeteiligung lag bei 69,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Grünewald deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 29,3 Prozent abschneidet. Die SPD hingegen hat in der Gemeinde entgegen dem landesweiten Trend leicht verloren, während das Bündnis Sahra Wagenknecht in der Gemeinde unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent bleibt. Die FDP verzeichnete in Grünewald mit 1,3 Prozent ein besseres Ergebnis als im Landesdurchschnitt, wo sie nur 0,8 Prozent erreichte.
Die Landtagswahl 2019 in der Gemeinde Grünewald brachte der AfD mit 45,8 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz, was einem Anstieg von 29,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD erreichte mit 21,8 Prozent den zweiten Platz, musste jedoch einen Rückgang von 6,7 Prozentpunkten hinnehmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 67,9 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in der Gemeinde außergewöhnlich gut ab, da ihr landesweiter Anteil bei 23,5 Prozent lag. Die FDP erzielte mit 8,0 Prozent ebenfalls ein überdurchschnittliches Ergebnis, während die Grünen mit 1,9 Prozent unter dem landesweiten Durchschnitt von 10,8 Prozent blieben und damit leicht verloren.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Grünewald seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Grünewald die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Grünewald seit 1990 zeigen deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU erzielte in den ersten Jahren nach der Wende die höchsten Stimmenanteile, mit 51,0 Prozent im Jahr 1990. In den folgenden Wahlen fiel ihr Ergebnis jedoch kontinuierlich, während die SPD 1994 mit 47,6 Prozent die meisten Stimmen erhielt. In den letzten Jahren hat die AfD an Bedeutung gewonnen und erreichte 2019 mit 45,8 Prozent das stärkste Wahlergebnis aller Zeiten in der Gemeinde.
Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen zeigt sich, dass die AfD in Grünewald 2014 erstmals antrat und seitdem stark zulegte, während sie in Brandenburg insgesamt nur moderate Zuwächse verzeichnete. Die CDU hingegen verlor in der Gemeinde deutlich mehr Stimmen als im Landesdurchschnitt, was sich in einem Rückgang von 51,0 Prozent im Jahr 1990 auf 12,2 Prozent im Jahr 2019 niederschlug. Die SPD hingegen konnte in der Gemeinde nicht an die früheren Erfolge anknüpfen und fiel von 47,6 Prozent 1994 auf 21,8 Prozent 2019, während sie in Brandenburg insgesamt einen stabileren Rückgang verzeichnete.
Die Wahlbeteiligung in Grünewald hat sich im Verlauf der Jahre ebenfalls verändert. Sie war 1990 mit 42,1 Prozent vergleichsweise niedrig und stieg bis 2009 auf 70,4 Prozent, bevor sie 2019 auf 67,9 Prozent fiel. Diese Entwicklungen verdeutlichen die unterschiedlichen Strömungen und Trends im Wählerverhalten innerhalb der Gemeinde im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.