In Grünow sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 41,7 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 14,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 21,9 Prozent, hat jedoch 1,4 Prozentpunkte im Vergleich zur vorherigen Wahl verloren. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erreichte 14,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Grünow mit 41,7 Prozent deutlich besser abgeschnitten als der landesweite Durchschnitt von 29,2 Prozent. Auch das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 14,6 Prozent über dem Gesamtergebnis von 13,5 Prozent. Die SPD hingegen hat in der Gemeinde schlechter abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie 30,9 Prozent erhielt. Die CDU, die in Grünow 10,2 Prozent erreichte, fiel ebenfalls unter den landesweiten Wert von 12,1 Prozent. Die Wahlbeteiligung in Grünow lag bei 63,3 Prozent, während sie in Brandenburg bei 72,9 Prozent lag.
Die Landtagswahl 2019 in Grünow brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 27,0% der Stimmen erhielt und damit um 16,3 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die SPD folgte mit 23,2%, was einem Rückgang von 5,8 Prozentpunkten entspricht. Auch die CDU musste einen Verlust hinnehmen und erreichte 20,9%, was einem Minus von 9,3 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,5%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Grünow besser ab, wo sie 27,0% erzielte, während sie landesweit auf 23,5% kam. Die CDU erreichte in der Gemeinde 20,9% und übertraf damit das landesweite Ergebnis von 15,6%. Die SPD blieb mit 23,2% unter dem Brandenburger Durchschnitt von 26,2%. Auch die Linke, die in Grünow 10,3% erhielt, und die Grünen mit 5,6% lagen unter den landesweiten Werten von 10,7% und 10,8%. Die FDP erzielte in Grünow 1,6% und blieb damit ebenfalls hinter dem landesweiten Ergebnis von 4,1%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Grünow seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Grünow die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Grünow zeigen seit 1990 verschiedene Trends und Entwicklungen. Die CDU war in den ersten Jahren dominant und erzielte 1990 mit 39,4 Prozent das stärkste Ergebnis. In der Folgezeit sank ihre Zustimmung kontinuierlich, bis sie 2024 nur noch 10,2 Prozent erreichte. Im Gegensatz dazu hat die AfD seit ihrem erstmaligen Antreten 2014 einen stetigen Anstieg verzeichnet und erreichte 2024 41,7 Prozent der Stimmen, was 12,5 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis liegt.
Die SPD, die 1994 mit 52,8 Prozent ihren Höchststand erreichte, hat ebenfalls einen Rückgang erfahren. 2024 erhielt sie 21,9 Prozent, was 9,0 Prozentpunkte unter dem Ergebnis in Brandenburg liegt. Die Linke, die in den frühen Jahren vergleichsweise stark war, hat in Grünow seit 1990 einen kontinuierlichen Verlust erlitten, während sie im Landesdurchschnitt stabiler blieb.
Die Wahlbeteiligung in Grünow schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2024 mit 63,3 Prozent einen höheren Wert als in den meisten vorherigen Wahlen. Insgesamt weichen die Ergebnisse in der Gemeinde häufig von den landesweiten Ergebnissen ab, insbesondere bei der AfD und der CDU, die in Grünow eine gegensätzliche Entwicklung aufweisen.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.