In Guben sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 36,8 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 3,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 30,3 Prozent und einem Plus von 2,7 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erhielt 14,8 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 67,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Guben besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erreichte. Die SPD hingegen liegt mit 30,9 Prozent leicht unter ihrem Ergebnis in Guben. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in der Gemeinde 1,3 Prozentpunkte über dem landesweiten Durchschnitt von 13,5 Prozent erzielt. Die CDU, die in Guben 9,7 Prozent erhielt, schnitt schlechter ab als im Gesamtergebnis von 12,1 Prozent. Auch die Grünen, die 1,2 Prozent erhielten, sowie die Linke und die FDP, die in Guben 2,5 Prozent und 0,7 Prozent erzielten, lagen unter den landesweiten Ergebnissen.
Die Landtagswahl 2019 in Guben brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 32,9% der Zweitstimmen erhielt und damit um 15,8 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die SPD folgte mit 27,6%, was einem Rückgang von 2,2 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,0%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Guben deutlich besser ab, während die SPD über dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU erhielt 12,4% und fiel um 7,9 Prozentpunkte, was ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt von 15,6% liegt. Die Linke und die Grünen erzielten 9,6% und 5,3% und lagen damit ebenfalls unter den landesweiten Ergebnissen. Die FDP konnte mit 4,9% einen Anstieg von 3,2 Prozentpunkten verzeichnen und schnitt besser ab als im Gesamtergebnis Brandenburgs.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Guben seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Guben Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Guben zeigen seit 1990 eine Vielzahl an Veränderungen. Die AfD trat 2014 erstmals an und erzielte 2019 mit 32,9 Prozent der Stimmen ihr bisher stärkstes Ergebnis. Bei der Wahl 2024 stieg der Anteil auf 36,8 Prozent, was eine Abweichung von 7,6 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis darstellt. Die CDU hingegen verzeichnete einen kontinuierlichen Rückgang. 2024 erreichte sie nur noch 9,7 Prozent, was 2,4 Prozentpunkte unter dem landesweiten Ergebnis liegt.
Die SPD blieb über die Jahre relativ stabil und erreichte 2024 30,3 Prozent, was im Vergleich zu den vorherigen Wahlen keinen signifikanten Verlust darstellt. Die Linke hingegen hat seit 1990 einen Abwärtstrend erlebt, wobei sie 2024 nur noch 2,5 Prozent der Stimmen erhielt, während sie 1990 noch 14,5 Prozent erreichte. Die Wahlbeteiligung in Guben lag 2024 bei 67,0 Prozent und ist damit höher als in den meisten vorherigen Wahlen.
Insgesamt weichen die Wahlergebnisse in Guben häufig vom landesweiten Trend ab. Während die AfD in der Gemeinde an Zustimmung gewann, verlor die CDU signifikant an Stimmen. Die Grünen und die FDP zeigen ebenfalls einen Rückgang, während die SPD ihre Position weitgehend halten konnte.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.