In Gumtow sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 33,6 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 11,2 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 27,9 Prozent, hat jedoch einen Rückgang von 0,8 Prozentpunkten zu verzeichnen. Die Wahlbeteiligung lag bei 73,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Gumtow besser abgeschnitten, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt liegt. Die CDU erzielte 14,3 Prozent und übertraf ebenfalls den Landesdurchschnitt von 12,1 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das neu angetreten ist, erreichte in der Gemeinde 13,5 Prozent und liegt damit im Einklang mit dem Gesamtergebnis. Die Grünen, die Linke und die FDP schnitten in Gumtow schlechter ab als im Landesdurchschnitt.
Die Landtagswahl 2019 in Gumtow wurde von der SPD mit 28,7 Prozent der Zweitstimmen gewonnen, gefolgt von der AfD, die 22,4 Prozent erzielte. Im Vergleich zur Wahl 2014 musste die SPD einen Rückgang von 4,0 Prozentpunkten hinnehmen, während die AfD einen Zuwachs von 13,3 Prozentpunkten verzeichnete. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Gumtow besser ab, während die AfD hier schwächer abschnitt als im Landesdurchschnitt. Die CDU erreichte 19,4 Prozent und lag damit über dem Landesdurchschnitt. Die Grünen, die 9,5 Prozent erhielten, sowie die Linke mit 9,1 Prozent, schnitten in Gumtow ebenfalls schlechter ab als im Gesamtergebnis. Die FDP erzielte 2,4 Prozent und lag unter dem Durchschnitt von 4,1 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Gumtow seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Gumtow Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Gumtow zeigen seit 1990 deutliche Verschiebungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende dominant und erreichte 1990 mit 42,5 Prozent das beste Ergebnis. In den folgenden Wahlen verlor die Partei jedoch kontinuierlich Stimmen und erreichte 2024 nur noch 14,3 Prozent, was einen Rückgang von 28,2 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 darstellt. Die SPD hingegen konnte in den ersten Jahren relativ stabil bleiben, erlebte jedoch ebenfalls einen Rückgang und erreichte 2024 nur noch 27,9 Prozent.
Die AfD trat 2014 zum ersten Mal an und hat sich seitdem in der Gemeinde etabliert. Sie erzielte 2024 mit 33,6 Prozent das stärkste Ergebnis aller Zeiten in Gumtow und liegt damit 4,4 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis der AfD. Im Gegensatz dazu hat die Linke in der Gemeinde an Zustimmung verloren, während sie im gesamten Bundesland Brandenburg an Stimmen gewinnen konnte. 2024 erreichte die Linke in Gumtow lediglich 2,2 Prozent.
Die Wahlbeteiligung in Gumtow hat im Laufe der Jahre Schwankungen gezeigt. Sie lag 1990 bei 68,9 Prozent und erreichte 2024 mit 73,8 Prozent den höchsten Wert seit 1990. Dies steht im Kontrast zur allgemeinen Entwicklung in Brandenburg, wo die Wahlbeteiligung 2024 bei 72,9 Prozent lag. Die Wahlergebnisse in Gumtow wichen in den meisten Jahren stark vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab, insbesondere in Bezug auf die CDU und die AfD.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.