In Halbe sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 40,9 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 9,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 25,6 Prozent, was ebenfalls einen Zuwachs von 2,9 Prozentpunkten darstellt. Neu angetreten ist das Bündnis Sahra Wagenknecht, das 12,7 Prozent der Stimmen erhielt. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Halbe überdurchschnittlich abgeschnitten, während die SPD hier schlechter abschneidet als im Landesdurchschnitt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt in Halbe mit 12,7 Prozent unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU, Grüne, Linke und FDP haben ebenfalls geringere Ergebnisse erzielt als im Gesamtergebnis des Landes.
Bei der Landtagswahl 2019 in Halbe erzielte die AfD mit 31,6 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis, was einem Anstieg von 19,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 22,7 Prozent, was einen Rückgang von 6,8 Prozentpunkten bedeutet. Die Wahlbeteiligung lag bei 47,9 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Halbe deutlich besser ab, während die SPD unter dem landesweiten Durchschnitt blieb. Die CDU erreichte 13,6 Prozent und fiel ebenfalls hinter den landesweiten Wert von 15,6 Prozent zurück. Die Grünen erhielten 7,2 Prozent und lagen damit unter dem Gesamtergebnis von 10,8 Prozent. Die Linke kam auf 10,2 Prozent und schnitt ebenfalls schlechter ab als im Land. Die FDP konnte mit 4,2 Prozent leicht über dem Landesdurchschnitt von 4,1 Prozent abschneiden.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Halbe seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Halbe die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Halbe zeigen seit 1990 eine deutliche Entwicklung. Die AfD trat 2014 zum ersten Mal an und erzielte sofort 12,4 Prozent der Stimmen. In den folgenden Wahlen stieg ihr Anteil kontinuierlich an, bis sie 2024 mit 40,9 Prozent das höchste Ergebnis aller Zeiten erreichte. Im Vergleich dazu verzeichnete die CDU einen Rückgang, der 2024 mit nur 8,4 Prozent einen Tiefpunkt erreichte. Dies stellt eine Abweichung von 3,7 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis dar, wo die CDU 12,1 Prozent erhielt.
Die SPD hat in Halbe über die Jahre ebenfalls an Stimmen verloren. 2024 erreichte sie 25,6 Prozent, was 5,3 Prozentpunkte unter dem landesweiten Ergebnis von 30,9 Prozent liegt. Im Gegensatz dazu konnte die Linke in Halbe 2019 noch 10,2 Prozent erzielen, während sie im gesamten Brandenburg an Stimmen gewann.
Die Wahlbeteiligung in Halbe schwankte über die Jahre und erreichte 2024 55,5 Prozent, was 17,4 Prozentpunkte unter dem landesweiten Durchschnitt von 72,9 Prozent liegt. Über die Jahre hinweg hat die AfD in Halbe an Bedeutung gewonnen, während die CDU und die SPD signifikante Verluste hinnehmen mussten.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.