In Havelsee sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 35,6 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 7,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 30,0 Prozent, was ebenfalls einen Zuwachs von 5,9 Prozentpunkten darstellt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erhielt 14,6 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Havelsee besser abgeschnitten hat als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erhielt. Die SPD hingegen hat in der Gemeinde mit 30,0 Prozent etwas schlechter abgeschnitten als im Gesamtergebnis von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht verzeichnete in Havelsee mit 14,6 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis im Vergleich zu 13,5 Prozent landesweit. Die CDU, die in Havelsee 11,2 Prozent erhielt, hat ebenfalls schlechter abgeschnitten als im Landesdurchschnitt (12,1 Prozent). Die Linke und die Grünen erzielten in der Gemeinde ebenfalls geringere Anteile als im Gesamtergebnis.
Die Landtagswahl 2019 in Havelsee brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 27,8 Prozent der Zweitstimmen erhielt, was einem Anstieg von 16,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 24,1 Prozent, was einen Rückgang von 10,5 Prozentpunkten darstellt. Die CDU erreichte 16,9 Prozent, ebenfalls mit einem Verlust von 10,6 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 50,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Havelsee besser ab, wo sie 27,8 Prozent erzielte, während sie landesweit 23,5 Prozent erhielt. Auch die CDU und die FDP lagen über dem Landesdurchschnitt, mit 16,9 Prozent und 4,8 Prozent, während die SPD, die Linke und die Grünen in der Gemeinde unter dem jeweiligen landesweiten Ergebnis blieben. Die SPD kam auf 24,1 Prozent, während sie im Gesamtergebnis 26,2 Prozent erreichte. Die Wahlbeteiligung in Havelsee war mit 50,0 Prozent deutlich niedriger als die landesweite Beteiligung von 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Havelsee seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Havelsee die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Havelsee seit 1990 zeigen deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende dominant und erreichte 1990 mit 33,8 Prozent der Stimmen das beste Ergebnis. In den folgenden Wahlen schwankte ihr Anteil, wobei sie 2014 mit 27,5 Prozent und 2019 mit 16,9 Prozent einen Rückgang verzeichnete. Im Jahr 2024 fiel der Stimmenanteil auf 11,2 Prozent, was einen signifikanten Abstieg im Vergleich zu den Anfangsjahren darstellt.
Die AfD trat erstmals 2014 an und erzielte sofort 11,4 Prozent. Ihr Stimmenanteil stieg bis 2024 auf 35,6 Prozent, was eine klare Zunahme darstellt. Dies steht im Kontrast zum landesweiten Trend, wo die AfD 2024 bei 29,2 Prozent lag. Die Linke verzeichnete ebenfalls einen Rückgang in Havelsee, von 42,7 Prozent im Jahr 1990 auf nur noch 1,8 Prozent im Jahr 2024. Im Vergleich dazu konnte die Linke in Brandenburg insgesamt einen stabileren Stimmenanteil halten.
Die Wahlbeteiligung in Havelsee variierte stark über die Jahre. Während sie 1990 noch bei 75,6 Prozent lag, fiel sie 2014 auf 38,2 Prozent und erholte sich bis 2024 auf 55,6 Prozent. Dies zeigt, dass das Wählerinteresse in der Gemeinde in den letzten Jahren schwankte. Die SPD konnte in Havelsee eine gewisse Stabilität aufweisen, erreichte jedoch 2024 mit 30,0 Prozent einen ähnlichen Wert wie im landesweiten Vergleich, wo sie 30,9 Prozent erhielt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.