In Heideblick sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 36,6 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 6,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 31,5 Prozent und einem Anstieg von 2,5 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 12,9 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 78,9 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Heideblick besser abgeschnitten, während die SPD über dem Landesdurchschnitt liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erzielte in der Gemeinde 0,6 Prozentpunkte weniger als im Gesamtergebnis des Landes. Die CDU, die in Heideblick 9,1 Prozent erhielt, schnitt schlechter ab als im Landesdurchschnitt, wo sie 12,1 Prozent erhielt. Auch die FDP, die Grüne und die Linke haben in der Gemeinde niedrigere Ergebnisse erzielt als im Gesamtergebnis Brandenburgs.
Die Landtagswahl 2019 in Heideblick brachte ein Ergebnis, bei dem die AfD mit 29,8 Prozent der Zweitstimmen als stärkste Kraft hervorging, was einem Anstieg von 19,1 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 29,1 Prozent, was einen Rückgang von 9,7 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 70,9 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in der Gemeinde deutlich besser ab, da sie landesweit 23,5 Prozent erzielte. Die SPD hingegen konnte in Heideblick über dem Landesdurchschnitt von 26,2 Prozent abschneiden. Die CDU, die 15,4 Prozent erhielt, lag leicht unter dem landesweiten Ergebnis von 15,6 Prozent. Die Linke, die Grüne und die FDP erzielten in Heideblick ebenfalls Ergebnisse, die im Vergleich zum Gesamtergebnis in Brandenburg abwichen, wobei die Linke und die Grünen schlechter abschnitten, während die FDP besser abschnitt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Heideblick seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Heideblick Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Heideblick zeigen seit 1990 eine Reihe von Veränderungen. Die CDU hat in den ersten Jahren nach der Wende die meisten Stimmen erhalten, mit einem Höchstwert von 35,1 Prozent im Jahr 1990. In den folgenden Wahlen bis 2014 verzeichnete die CDU jedoch einen kontinuierlichen Rückgang, der 2024 mit nur 9,1 Prozent seinen Tiefpunkt erreichte. Im Gegensatz dazu konnte die AfD, die 2014 erstmals antrat, ihre Stimmen von 10,7 Prozent im Jahr 2014 auf 36,6 Prozent im Jahr 2024 steigern. Dies stellt eine Abweichung von 7,3 Prozentpunkten über dem landesweiten Ergebnis dar.
Die SPD, die in den frühen 1990er Jahren einen hohen Stimmenanteil von 40,3 Prozent erreichte, hat ebenfalls einen Rückgang erlebt, jedoch blieb sie im Jahr 2024 mit 31,5 Prozent relativ stabil im Vergleich zu anderen Parteien. Die Linke hingegen hat in Heideblick einen signifikanten Verlust erlitten, von 11,9 Prozent im Jahr 1994 auf nur 1,6 Prozent im Jahr 2024, was eine Abweichung von 1,4 Prozentpunkten im Vergleich zum Landesergebnis darstellt.
Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde hat im Zeitverlauf Schwankungen gezeigt, erreichte jedoch 2024 mit 78,9 Prozent den höchsten Wert seit 1990. Dies steht im Gegensatz zur landesweiten Wahlbeteiligung, die im gleichen Jahr bei 72,9 Prozent lag. Die Wahlergebnisse in Heideblick weichen somit häufig vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab, insbesondere bei der AfD und der CDU.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.