In Heideland sind alle Stimmen ausgezählt. Bei der Landtagswahl 2024 konnte die SPD mit 37,1% die meisten Stimmen auf sich vereinen und wurde somit Gewinnerpartei in der Gemeinde. Die AfD folgte mit 32,0% auf dem zweiten Platz. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erreichte 15,0%. Die Wahlbeteiligung lag bei 70,9%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Heideland deutlich besser ab, wo sie landesweit 30,9% erhielt. Auch die AfD lag mit 32,0% über dem Landesdurchschnitt von 29,2%. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erzielte in der Gemeinde 15,0%, was ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis von 13,5% liegt. Im Gegensatz dazu erreichte die CDU in Heideland mit 4,8% das neuntschlechteste Ergebnis aller Gemeinden, während sie im Landesdurchschnitt 12,1% erhielt. Die anderen Parteien, darunter Grüne, Linke und FDP, schnitten ebenfalls schlechter ab als im Gesamtergebnis.
Die Landtagswahl 2019 in Heideland brachte die SPD als stärkste Kraft mit 27,7 Prozent der Stimmen hervor, gefolgt von der AfD, die 27,0 Prozent erzielte. Im Vergleich zur Wahl 2014 verlor die SPD 3,9 Prozentpunkte, während die AfD einen Anstieg von 19,2 Prozentpunkten verzeichnete. Die Wahlbeteiligung lag bei 68,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Heideland besser ab, während die AfD ebenfalls über dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU erhielt 16,9 Prozent, was ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis von 15,6 Prozent liegt. Die FDP erzielte 5,5 Prozent und schnitt damit außergewöhnlich gut ab. Im Gegensatz dazu lagen die Grünen mit 4,9 Prozent und die Linke mit 4,6 Prozent unter den landesweiten Ergebnissen von 10,8 Prozent und 10,7 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Heideland seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Heideland die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Heideland seit 1990 zeigen deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende dominant und erzielte 1990 mit 42,0 Prozent das stärkste Ergebnis. In den folgenden Wahlen bis 2014 fiel ihr Stimmenanteil jedoch kontinuierlich, während die SPD 1994 mit 52,7 Prozent die Mehrheit erlangte. Die AfD trat 2014 zum ersten Mal an und erreichte sofort 7,9 Prozent, was eine Abweichung von 4,3 Prozentpunkten im Vergleich zum Landesergebnis darstellt.
In den letzten Wahlen hat die AfD einen signifikanten Anstieg verzeichnet. 2019 erhielt sie 27,0 Prozent der Stimmen, was 3,5 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt liegt. Bei der Wahl 2024 stieg ihr Anteil auf 32,0 Prozent, während die CDU mit 4,8 Prozent einen Rückgang von 7,3 Prozentpunkten im Vergleich zum Landesergebnis verzeichnete. Die SPD hingegen konnte ihren Stimmenanteil auf 37,1 Prozent steigern, was einen Anstieg von 6,2 Prozentpunkten im Vergleich zum Gesamtergebnis in Brandenburg darstellt.
Die Wahlbeteiligung in Heideland war in den meisten Jahren höher als im Landesdurchschnitt, mit einem Höchstwert von 78,9 Prozent im Jahr 1990. In den letzten Wahlen lag die Beteiligung bei 70,9 Prozent im Jahr 2024. Die Ergebnisse zeigen, dass die Wähler in Heideland teils andere Präferenzen haben als im restlichen Brandenburg, insbesondere in Bezug auf die AfD und die CDU.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.