In Heidesee sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 33,0 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der SPD, die 30,9 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 12,2 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 78,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Heidesee über dem landesweiten Durchschnitt von 29,3 Prozent liegt. Die SPD entspricht dem landesweiten Ergebnis von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in der Gemeinde mit 12,2 Prozent etwas unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent abgeschnitten. Die CDU und die Grünen verzeichneten in Heidesee ebenfalls niedrigere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt.
Bei der Landtagswahl 2019 in Heidesee erzielte die AfD mit 24,3 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz und konnte sich damit um 9,6 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 steigern. Die SPD folgte mit 23,2 Prozent und verzeichnete einen Rückgang von 8,0 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 71,1 Prozent.
Die CDU erreichte 13,1 Prozent, was einem Rückgang von 7,5 Prozentpunkten entspricht. Die Linke erhielt 12,2 Prozent, ebenfalls ein Minus von 5,7 Prozentpunkten. Die Grünen konnten mit 10,1 Prozent ein Plus von 4,5 Prozentpunkten verzeichnen, während die FDP 3,2 Prozent erreichte, was einem Anstieg von 2,0 Prozentpunkten entspricht.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Heidesee mit 24,3 Prozent über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Die SPD hingegen liegt mit 23,2 Prozent unter dem Brandenburger Durchschnitt von 26,2 Prozent. Die CDU und die Linke schneiden ebenfalls schlechter ab als im Landesdurchschnitt, während die Grünen in der Gemeinde mit 10,1 Prozent nahezu dem landesweiten Ergebnis von 10,8 Prozent entsprechen. Die FDP liegt mit 3,2 Prozent ebenfalls unter dem landesweiten Durchschnitt von 4,1 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Heidesee seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Heidesee Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Heidesee seit 1990 zeigen mehrere Entwicklungen im Wählerverhalten. Die SPD konnte in den ersten Jahren nach der Wende die meisten Stimmen gewinnen, erreichte 1990 45,9 Prozent und blieb bis 1994 mit 59,7 Prozent stark. Ab 1999 sank ihr Ergebnis jedoch kontinuierlich, und 2019 erhielt sie nur noch 23,2 Prozent, was einen Rückgang von 22,7 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 darstellt.
Die CDU erzielte 1990 26,1 Prozent, fiel jedoch bis 2004 auf 16,2 Prozent. In den folgenden Wahlen erholte sie sich leicht, erreichte 2014 20,6 Prozent, fiel aber 2019 auf 13,1 Prozent. Die AfD trat erstmals 2014 an und erzielte sofort 14,7 Prozent. Ihr Ergebnis stieg bis 2019 auf 24,3 Prozent, was 0,8 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis liegt.
Die Linke zeigte in Heidesee eine andere Entwicklung als im Landesdurchschnitt. Während sie 2014 in der Gemeinde 17,9 Prozent erhielt, sank ihr Ergebnis bis 2019 auf 12,2 Prozent, während sie im gleichen Zeitraum in Brandenburg insgesamt an Stimmen gewinnen konnte. Die Wahlbeteiligung in Heidesee variierte stark, lag 1990 bei 70,0 Prozent und erreichte 2019 mit 71,1 Prozent den höchsten Wert seit 1990.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.
