In Heiligengrabe sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 38,9 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 10,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte 25,2 Prozent und musste einen leichten Rückgang von 0,1 Prozentpunkten hinnehmen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 10,9 Prozent der Stimmen.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Heiligengrabe überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat, während die SPD hier entgegen dem landesweiten Trend leicht verloren hat. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt in der Gemeinde unter dem landesweiten Durchschnitt von 13,5 Prozent, was auf eine unterschiedliche Wählergunst hinweist. Die Wahlbeteiligung in Heiligengrabe betrug 72,8 Prozent.
Die Landtagswahl 2019 in der Gemeinde Heiligengrabe wurde von der AfD gewonnen, die 28,0 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit im Vergleich zur Wahl 2014 um 15,9 Prozentpunkte zulegte. Die SPD folgte mit 25,3 Prozent, was einem Rückgang von 1,4 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,7 Prozent.
Die CDU erzielte mit 19,4 Prozent ein Ergebnis, das im Vergleich zu anderen Gemeinden als außergewöhnlich gut eingestuft werden kann, obwohl sie im Vergleich zur vorherigen Wahl um 10,9 Prozentpunkte fiel. Die Linke kam auf 10,0 Prozent, während die Grünen 6,3 Prozent und die FDP 2,7 Prozent erhielten.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in der Gemeinde Heiligengrabe mit 28,0 Prozent deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Die SPD, die in der Gemeinde 25,3 Prozent erhielt, liegt leicht über dem landesweiten Ergebnis von 26,2 Prozent. Die CDU schneidet mit 19,4 Prozent ebenfalls besser ab als im Landesdurchschnitt von 15,6 Prozent. Die Linke und die Grünen liegen in der Gemeinde unter dem landesweiten Durchschnitt, während die FDP mit 2,7 Prozent ebenfalls unter dem Brandenburger Ergebnis von 4,1 Prozent bleibt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Heiligengrabe seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Heiligengrabe Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Heiligengrabe zeigen seit 1990 eine Vielzahl von Veränderungen. Die CDU hat in den sieben Wahlen am häufigsten gewonnen, jedoch ist ihr Anteil im Laufe der Jahre gesunken. 1990 erreichte sie 35,9 Prozent, während sie 2019 nur noch 19,4 Prozent erhielt. Im Vergleich dazu hat die AfD, die 2014 erstmals antrat, einen Anstieg von 12,1 Prozent auf 28,0 Prozent in 2019 verzeichnet. Dies stellt eine Abweichung von 4,5 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis dar.
Die SPD hat im Zeitverlauf ebenfalls an Stimmen verloren. Ihr Ergebnis fiel von 41,6 Prozent im Jahr 1990 auf 25,3 Prozent in 2019. Im Gegensatz dazu konnte die Linke, die 1990 noch 6,4 Prozent erhielt, 2014 mit 20,2 Prozent einen Höhepunkt erreichen, bevor sie 2019 auf 10,0 Prozent zurückfiel. Die Grünen haben in Heiligengrabe im Vergleich zu Brandenburg insgesamt schwächere Ergebnisse erzielt, mit einem Höchstwert von 6,3 Prozent im Jahr 2019, was 4,5 Prozentpunkte unter dem Landesdurchschnitt liegt.
Die Wahlbeteiligung in Heiligengrabe schwankte über die Jahre, von 69,7 Prozent im Jahr 1990 bis zu 58,7 Prozent in 2019. Diese Entwicklung zeigt, dass die Beteiligung an den Wahlen in der Gemeinde über die Jahre tendenziell abgenommen hat, während die landesweite Wahlbeteiligung in den letzten Jahren stabiler blieb.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.