In Heinersbrück sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 58,1% der Stimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und konnte im Vergleich zur Landtagswahl 2019 um 7,5 Prozentpunkte zulegen. Die SPD erreichte 15,1% und musste einen Rückgang von 4,2 Prozentpunkten hinnehmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,9%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Heinersbrück überdurchschnittlich gut ab, während die SPD hier das zweitschlechteste Ergebnis aller Gemeinden erzielte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das neu angetreten ist, erhielt 8,4% und blieb damit unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5%. Die CDU, die 8,7% erreichte, und die FDP sowie die Grünen, die jeweils nur 0,3% erhielten, schnitten ebenfalls schlechter ab als im Gesamtergebnis des Landes.
Die Landtagswahl 2019 in Heinersbrück wurde von der AfD mit 50,5 Prozent der Zweitstimmen gewonnen, was einem Anstieg von 33,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwahl 2014 entspricht. Die SPD erreichte mit 19,3 Prozent den zweiten Platz, musste jedoch einen Rückgang von 15,7 Prozentpunkten hinnehmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Heinersbrück deutlich besser abschnitt als im Landesdurchschnitt, wo sie 23,5 Prozent erhielt. Die SPD hingegen schnitt schlechter ab als im Gesamtergebnis, das bei 26,2 Prozent lag. Auch die CDU, die 10,8 Prozent der Stimmen erhielt, war unter dem Landesdurchschnitt von 15,6 Prozent. Die FDP erzielte mit 4,4 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis, während die Linke mit 3,7 Prozent das viertschlechteste Ergebnis aller Gemeinden erreichte. Die Grünen lagen mit 3,4 Prozent ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt von 10,8 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Heinersbrück seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Heinersbrück die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Heinersbrück zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU erzielte 1990 mit 45,6 Prozent die meisten Stimmen, was 16,1 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis lag. In den folgenden Jahren sank ihr Anteil kontinuierlich, bis sie 2024 nur noch 8,7 Prozent erreichte, was einen Rückgang von 36,9 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 bedeutet. Die SPD hingegen konnte 1994 mit 44,2 Prozent die meisten Stimmen auf sich vereinen, fiel jedoch bis 2024 auf 15,1 Prozent.
Die AfD trat 2014 erstmals an und verzeichnete seitdem einen kontinuierlichen Anstieg. Sie erreichte 2024 mit 58,1 Prozent ihr stärkstes Ergebnis und lag damit 28,8 Prozentpunkte über dem landesweiten Durchschnitt. Dies steht im Kontrast zur Entwicklung der Linken, die von 15,0 Prozent im Jahr 1999 auf 1,3 Prozent im Jahr 2024 fiel, während sie in Brandenburg insgesamt stabil blieb.
Die Wahlbeteiligung in Heinersbrück schwankte im Laufe der Jahre, erreichte jedoch 2024 mit 60,9 Prozent einen höheren Wert als 2014, als sie nur 45,2 Prozent betrug. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Wähler in Heinersbrück zunehmend andere Präferenzen haben, während die AfD an Einfluss gewonnen hat.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.