In Hermsdorf sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 52,3% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und konnte im Vergleich zur letzten Wahl 2019 um 14,0 Prozentpunkte zulegen. Die SPD erreichte 19,2% und musste einen Verlust von 3,9 Prozentpunkten hinnehmen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 12,2% der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,3%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Hermsdorf besser ab, wo sie 23,1 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt lag. Die SPD hingegen erzielte ein schlechteres Ergebnis als im gesamten Land und verlor entgegen dem Landestrend. Das Bündnis Sahra Wagenknecht blieb unter dem Landesdurchschnitt von 13,5%. Die CDU, die 10,1% erreichte, sowie die FDP und die Grünen, die beide unter 1% blieben, schnitten ebenfalls schlechter ab als im Landesdurchschnitt. Die Grünen verzeichneten mit 0,0% das fünftschlechteste Ergebnis aller Gemeinden.
Die Landtagswahl 2019 in Hermsdorf brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 38,3 Prozent der Stimmen erhielt und damit im Vergleich zur Wahl 2014 um 29,0 Prozentpunkte zulegte. Die SPD folgte mit 23,1 Prozent, was einem Rückgang von 10,0 Prozentpunkten entspricht. Die CDU erzielte 21,5 Prozent und verzeichnete einen Rückgang von 19,8 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Hermsdorf deutlich besser ab, wo sie 38,3 Prozent erzielte, während sie landesweit bei 23,5 Prozent lag. Auch die CDU war in der Gemeinde mit 21,5 Prozent über dem Landesdurchschnitt von 15,6 Prozent. Im Gegensatz dazu erreichten die SPD, die Linke und die Grünen in Hermsdorf niedrigere Ergebnisse als im Gesamtergebnis Brandenburgs, wobei die SPD mit 23,1 Prozent unter dem landesweiten Wert von 26,2 Prozent lag. Die Wahlbeteiligung in Hermsdorf fiel ebenfalls unter den Landesdurchschnitt von 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Hermsdorf seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Hermsdorf die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Hermsdorf zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende dominant und erreichte 1990 mit 50,0 Prozent das höchste Ergebnis. In den folgenden Wahlen bis 2014 blieb die CDU eine starke Kraft, während die SPD 1994 mit 49,4 Prozent ihr bestes Ergebnis erzielte. Die AfD trat 2014 erstmals an und erzielte 9,3 Prozent, was im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen eine Abweichung von -2,8 Prozentpunkten darstellt.
In den letzten Wahlen hat die AfD jedoch deutlich an Stimmen gewonnen. 2024 erreichte sie 52,3 Prozent, was einen Anstieg von 43 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Ergebnis darstellt. Im Gegensatz dazu hat die CDU in der Gemeinde an Stimmen verloren und erreichte 2024 nur noch 10,1 Prozent. Dies steht im Gegensatz zum landesweiten Trend, wo die CDU 12,1 Prozent erzielte. Die SPD hat ebenfalls an Unterstützung verloren und erreichte 2024 nur 19,2 Prozent, während sie 1994 noch 49,4 Prozent erhielt.
Die Wahlbeteiligung in Hermsdorf schwankt und lag 2024 bei 66,3 Prozent, was einen Anstieg im Vergleich zu den vorherigen Wahlen darstellt. Im Vergleich zu Brandenburg insgesamt, wo die Wahlbeteiligung 72,9 Prozent betrug, zeigt sich eine geringere Mobilisierung der Wähler in der Gemeinde. Die Ergebnisse der letzten Wahlen verdeutlichen die Verschiebungen im politischen Landschaft und die wachsende Bedeutung der AfD in Hermsdorf.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.