In Herzberg (Elster) sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 33,7% der Stimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und konnte sich um 6,0 Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwahl 2019 steigern. Die SPD folgt mit 30,0%, was einem Zuwachs von 3,3 Prozentpunkten entspricht. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 16,6% der Stimmen. Die CDU erhielt 11,0% und verzeichnete einen Rückgang von 6,1 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 70,3%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Herzberg (Elster) besser ab, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt lag. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erreichte in der Gemeinde ein überdurchschnittliches Ergebnis von 16,6%, während es landesweit 13,5% erzielte. Die CDU, die im Land eine Unterstützung von 12,1% erhielt, fiel in Herzberg (Elster) auf 11,0%. Die Linke, die landesweit 3,0% erreichte, kam in der Gemeinde nur auf 2,2%.
Die Landtagswahl 2019 in Herzberg (Elster) brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 27,7 Prozent der Zweitstimmen erhielt, was einem Anstieg von 17,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 26,7 Prozent, was einen Rückgang von 6,8 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in der Gemeinde besser ab als im Landesdurchschnitt, wo sie 23,5 Prozent erzielte. Auch die CDU, mit 17,1 Prozent in Herzberg, übertraf das landesweite Ergebnis von 15,6 Prozent. Die SPD blieb mit 26,7 Prozent leicht über dem Gesamtergebnis von 26,2 Prozent. Die Linke, die in Herzberg 9,9 Prozent erhielt, sowie die Grünen mit 5,3 Prozent, lagen unter den landesweiten Ergebnissen von 10,7 Prozent und 10,8 Prozent. Die FDP erzielte 3,5 Prozent und blieb ebenfalls hinter dem landesweiten Ergebnis von 4,1 Prozent zurück.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Herzberg (Elster) seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Herzberg (Elster) Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Herzberg (Elster) zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU erzielte in den ersten Wahlen nach der Wende häufig die meisten Stimmen, mit einem Höchstwert von 36,0 Prozent im Jahr 1990. In den darauffolgenden Jahren sank ihr Anteil, wobei sie 2024 nur noch 11,0 Prozent erreichte. Die SPD konnte 1994 mit 52,4 Prozent ein starkes Ergebnis erzielen, fiel jedoch bis 2024 auf 30,0 Prozent.
Die AfD trat erstmals 2014 an und konnte seither einen stetigen Anstieg verzeichnen. Ihr Ergebnis stieg von 10,2 Prozent im Jahr 2014 auf 33,7 Prozent im Jahr 2024. Dies stellt eine Abweichung von 4,5 Prozentpunkten über dem landesweiten Ergebnis der AfD dar. Im Gegensatz dazu hat die FDP in der Gemeinde seit 1990 einen Rückgang erlebt, 2024 erreichte sie nur noch 0,5 Prozent, während sie in Brandenburg insgesamt 0,8 Prozent erhielt.
Die Wahlbeteiligung in Herzberg (Elster) variierte über die Jahre, mit einem Tiefpunkt von 48,2 Prozent im Jahr 2014 und einem Anstieg auf 70,3 Prozent im Jahr 2024. Diese Entwicklung steht im Einklang mit dem landesweiten Trend, der eine Wahlbeteiligung von 72,9 Prozent im Jahr 2024 aufweist. Die Ergebnisse der Linken und der Grünen zeigen ebenfalls Abweichungen, wobei die Linke in der Gemeinde 2024 nur 2,2 Prozent erhielt, was einen Rückgang von 0,8 Prozentpunkten im Vergleich zu Brandenburg darstellt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.