In Herzberg (Mark) sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 37,7% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und verzeichnete einen Anstieg von 17,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019. Die SPD erreichte 20,4% und musste einen Rückgang von 6,2 Prozentpunkten hinnehmen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das neu angetreten ist, erhielt 16,7% der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,3%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Herzberg (Mark) besser ab, während die SPD hier entgegen dem Landestrend leicht verlor. Das Bündnis Sahra Wagenknecht übertraf mit 16,7% das landesweite Ergebnis von 13,5%. Die CDU, die in der Gemeinde 11,3% erzielte, fiel unter den Landesdurchschnitt von 12,1%. Auch die Ergebnisse der Grünen, Linken und FDP waren in Herzberg (Mark) niedriger als im Gesamtergebnis von Brandenburg.
Die Landtagswahl 2019 in Herzberg (Mark) wurde von der SPD gewonnen, die 26,7 Prozent der Stimmen erhielt, was einem Rückgang von 13,2 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die CDU folgte mit 22,4 Prozent, ebenfalls ein Rückgang von 8,5 Prozentpunkten. Die AfD erzielte 20,0 Prozent, was einen Anstieg von 13,4 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 48,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD leicht besser ab (26,2 Prozent) und die CDU überdurchschnittlich gut (15,6 Prozent). Die AfD erhielt in der Gemeinde weniger Stimmen als im Landesdurchschnitt, während die Grünen und die Linke ebenfalls schwächer abschnitten. Die FDP hingegen erreichte mit 5,1 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis im Vergleich zu Brandenburg (4,1 Prozent).
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Herzberg (Mark) seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Herzberg (Mark) die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Herzberg (Mark) zeigen seit 1990 signifikante Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU erzielte bei der ersten Wahl im Jahr 1990 mit 35,4 Prozent die meisten Stimmen. In den folgenden Jahren erlebte die Partei einen Rückgang, der 2024 mit nur 11,3 Prozent seinen Tiefpunkt erreichte. Im Gegensatz dazu hat die AfD, die 2014 erstmals antrat, einen kontinuierlichen Anstieg verzeichnet. Sie erreichte 2024 37,7 Prozent, was einen Anstieg von 31,1 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Ergebnis darstellt.
Die SPD, die 1990 noch 48 Prozent der Stimmen erhielt, hat ebenfalls an Zustimmung verloren und erreichte 2024 nur 20,4 Prozent. Im Vergleich dazu blieb die SPD in Brandenburg insgesamt stabiler und konnte 30,9 Prozent erzielen. Die Linke verzeichnete in der Gemeinde einen Rückgang von 10,2 Prozentpunkten von 2014 bis 2024, während sie im Landesdurchschnitt zulegte.
Die Wahlbeteiligung in Herzberg (Mark) schwankte im Laufe der Jahre, wobei 2024 mit 55,3 Prozent ein Rückgang im Vergleich zu 1990 (64,3 Prozent) zu verzeichnen ist. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen der Gemeinde und dem Gesamtergebnis in Brandenburg waren in den letzten Jahren teils erheblich, insbesondere bei der AfD, die 2024 um 8,5 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt liegt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.