In Hirschfeld sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 61,3 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 10,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte mit 13,4 Prozent den zweiten Platz, was ebenfalls einen leichten Zuwachs von 1,2 Prozentpunkten darstellt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat neu an und erhielt 11,2 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,9 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Hirschfeld mit 61,3 Prozent ein außergewöhnlich gutes Ergebnis erzielte, während sie landesweit auf 29,3 Prozent kam. Die SPD schnitt in der Gemeinde mit 13,4 Prozent deutlich schlechter ab als im Landesdurchschnitt von 30,9 Prozent, was das erstschlechteste Ergebnis für die Partei in allen Gemeinden darstellt. Die Linke erzielte mit 0,3 Prozent das sechstschlechteste Ergebnis aller Gemeinden, während die CDU mit 8,5 Prozent ebenfalls unter dem landesweiten Durchschnitt von 12,1 Prozent blieb.
Die Landtagswahl 2019 in Hirschfeld brachte der AfD ein Ergebnis von 50,6 Prozent, was einen Anstieg von 32,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 bedeutet. Die CDU folgte mit 18,9 Prozent, was einem Rückgang von 21,9 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in der Gemeinde mit 50,6 Prozent das beste Ergebnis aller Gemeinden erzielte, während die SPD mit 12,2 Prozent das schlechteste Ergebnis landesweit erreichte. Landesweit erhielt die SPD 26,2 Prozent, die AfD hingegen 23,5 Prozent. Die CDU schnitt in Hirschfeld mit 18,9 Prozent besser ab als im Landesdurchschnitt von 15,6 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Hirschfeld seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Hirschfeld die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Hirschfeld zeigen seit 1990 eine signifikante Veränderung im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die dominierende Partei und erzielte 1990 mit 62,1 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den folgenden Jahren fiel ihr Stimmenanteil jedoch kontinuierlich, bis sie 2014 nur noch 40,9 Prozent erreichte. In diesem Jahr trat die AfD erstmals an und erhielt 18,3 Prozent der Stimmen, was einen deutlichen Anstieg im Vergleich zum landesweiten Ergebnis von 12,2 Prozent darstellt.
Bis 2019 stieg der Stimmenanteil der AfD in Hirschfeld auf 50,6 Prozent, während die CDU auf 18,9 Prozent fiel. Dies steht im Gegensatz zum landesweiten Trend, wo die AfD 23,5 Prozent erzielte. Die SPD, die 1990 noch 18,4 Prozent erhielt, verzeichnete einen kontinuierlichen Rückgang und erreichte 2019 nur 12,2 Prozent. Auch die Linke und die Grünen verloren an Stimmen, während die FDP in Hirschfeld relativ stabil blieb, jedoch im Vergleich zu Brandenburg insgesamt an Bedeutung verlor.
Die Wahlbeteiligung in Hirschfeld schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2009 mit 58,5 Prozent einen Höhepunkt. Im Jahr 2014 fiel die Wahlbeteiligung auf 34,5 Prozent, was einen Rückgang im Vergleich zu den vorherigen Wahlen darstellt. Insgesamt weichen die Ergebnisse in Hirschfeld häufig von den landesweiten Ergebnissen ab, insbesondere in Bezug auf den Stimmenanteil der AfD und die CDU.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.
