In Hohen Neuendorf sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 35,4 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 10,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die AfD folgt mit 20,2 Prozent und verzeichnet einen Anstieg von 3,2 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 10,9 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 78,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schneidet die SPD in Hohen Neuendorf besser ab, während die AfD mit 20,2 Prozent deutlich unter dem landesweiten Ergebnis von 29,2 Prozent bleibt. Die CDU erreichte 17,4 Prozent und liegt damit über dem Brandenburger Durchschnitt von 12,1 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in der Gemeinde mit 10,9 Prozent ein schlechteres Ergebnis erzielt als im Gesamtergebnis von 13,5 Prozent. Die Grünen und die Linke schnitten ebenfalls unterschiedlich ab, wobei die Grünen in Hohen Neuendorf mit 6,9 Prozent über dem Landesdurchschnitt von 4,1 Prozent liegen, während die Linke mit 2,1 Prozent unter dem Landesergebnis von 3,0 Prozent bleibt.
Die Landtagswahl 2019 in Hohen Neuendorf brachte die SPD als stärkste Kraft mit 24,6 Prozent der Zweitstimmen hervor, gefolgt von den Grünen, die 18,9 Prozent erzielten. Im Vergleich zur Wahl 2014 musste die SPD einen Rückgang von 4,8 Prozentpunkten hinnehmen, während die Grünen einen Zuwachs von 8,0 Prozentpunkten verzeichnen konnten. Die Wahlbeteiligung lag bei 68,9 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD schlechter ab, während die Grünen hier außergewöhnlich gut abschnitten und das sechstbeste Ergebnis aller Gemeinden erzielten. Die AfD erhielt 17,0 Prozent, was unter dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Die CDU erzielte 18,0 Prozent und schnitt damit besser ab als im Gesamtergebnis. Auch die FDP lag mit 4,3 Prozent über dem Landesdurchschnitt. Die Linke erhielt 8,8 Prozent und schnitt ebenfalls schlechter ab als im Vergleich zu ganz Brandenburg.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Hohen Neuendorf seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Hohen Neuendorf Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Hohen Neuendorf zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU hat in den ersten Wahlen nach der Wende häufig die meisten Stimmen erhalten, mit einem Höchstwert von 54,4 Prozent im Jahr 1994. In den letzten Wahlen hat die SPD an Zustimmung gewonnen und erreichte 2024 35,4 Prozent, was einen Anstieg von 5,8 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019 bedeutet. Die AfD, die 2014 erstmals antrat, hat sich von 11,3 Prozent im Jahr 2014 auf 20,2 Prozent im Jahr 2024 gesteigert, während sie im gesamten Bundesland Brandenburg einen Anstieg von 5,7 Prozentpunkten verzeichnete.
Im Gegensatz dazu hat die CDU in der Gemeinde einen Rückgang erlebt. Ihr Ergebnis fiel von 25,6 Prozent im Jahr 2014 auf 17,4 Prozent im Jahr 2024, was einen Verlust von 8,2 Prozentpunkten darstellt. Dies steht im Einklang mit einem allgemeinen Rückgang der CDU in Brandenburg, wo sie von 23,0 Prozent auf 12,1 Prozent fiel. Die Grünen haben in Hohen Neuendorf ebenfalls an Stimmen verloren, während sie im Land insgesamt leicht zulegten.
Die Wahlbeteiligung in Hohen Neuendorf ist im Zeitverlauf gestiegen und erreichte 2024 78,8 Prozent, was einen Anstieg von 9,9 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019 darstellt. Dies steht im Kontrast zur landesweiten Wahlbeteiligung, die bei 72,9 Prozent lag. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen der Gemeinde und dem Gesamtergebnis in Brandenburg zeigen, dass die Wähler in Hohen Neuendorf in den letzten Jahren tendenziell von den landesweiten Trends abweichen.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.