In Hohenbocka sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 54,1 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 9,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte mit 18,6 Prozent den zweiten Platz und konnte sich um 1,5 Prozentpunkte verbessern. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 12,8 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Hohenbocka mit 54,1 Prozent ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis erzielte, während sie landesweit 29,3 Prozent erreichte. Die SPD schnitt in der Gemeinde mit 18,6 Prozent deutlich schlechter ab als im Landesdurchschnitt von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 12,8 Prozent nahe am landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU und die Grünen verzeichneten in Hohenbocka ebenfalls unterdurchschnittliche Ergebnisse im Vergleich zu den landesweiten Zahlen.
Bei der Landtagswahl 2019 in Hohenbocka konnte die AfD mit 44,8 Prozent der Zweitstimmen einen deutlichen Erfolg verbuchen und sich als stärkste Kraft etablieren, was einer Zunahme von 29,3 Prozentpunkten im Vergleich zur vorhergegangenen Wahl 2014 entspricht. Die CDU belegte den zweiten Platz mit 17,3 Prozent, wobei sie 15,6 Prozentpunkte verlor. Auf dem dritten Platz folgte die SPD mit 17,1 Prozent und einem Minus von 6,2 Prozentpunkten. Die Linke erzielte 6,1 Prozent, was einem Rückgang von 5,8 Prozentpunkten entspricht. Die FDP konnte ihren Anteil auf 5,2 Prozent steigern, was einem Plus von 3,9 Prozentpunkten entspricht. Die Grünen kamen auf 3,6 Prozent, leicht gestiegen um 0,8 Prozentpunkte. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Hohenbocka mit 44,8 Prozent der Stimmen deutlich besser abschnitt als im Landesdurchschnitt, wo sie 23,5 Prozent erreichte. Damit verzeichnete sie eines der sechstbesten Ergebnisse unter allen Gemeinden. Die CDU lag mit 17,3 Prozent leicht über dem Landesdurchschnitt von 15,6 Prozent, während die SPD mit 17,1 Prozent erheblich hinter den 26,2 Prozent landesweit zurückblieb und eines der achtschlechtesten Ergebnisse aller Gemeinden erzielte. Die Linke kam in Hohenbocka auf 6,1 Prozent, weniger als die 10,7 Prozent im Landesschnitt. Die FDP erzielte in Hohenbocka 5,2 Prozent, was ihr außergewöhnlich gutes Abschneiden im Vergleich zum Landesdurchschnitt von 4,1 Prozent unterstreicht. Die Grünen lagen mit 3,6 Prozent unter dem landesweiten Durchschnitt von 10,8 Prozent.
Hohenbocka, eine Gemeinde im Landkreis Oberspreewald-Lausitz, wird durch das Amt Ruhland verwaltet. Sie zeigt durch die starken Abweichungen von den landesweiten Ergebnissen Besonderheiten im lokalen Wahlverhalten.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Hohenbocka seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Hohenbocka die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Seit 1990 weist die Gemeinde Hohenbocka im Landkreis Oberspreewald-Lausitz in Brandenburg einige interessante Schwankungen und Abweichungen bei den Wahlergebnissen im Vergleich zum Landesergebnis auf. Zu Beginn lag die CDU bei der ersten freien Wahl nach der Wende 1990 mit 45,1 Prozent deutlich über dem Landesdurchschnitt von 29,5 Prozent. Die SPD errang in diesem Jahr landesweit den Sieg, verfehlte jedoch in Hohenbocka mit 29,9 Prozent deutlich ihr Brandenburger Ergebnis von 38,2 Prozent.
In den Folgejahren erlebte die CDU in Hohenbocka einen fortschreitenden Rückgang. Während sie 1994 und 1999 weiterhin über 30 Prozent erzielte, sank ihr Ergebnis 2004 auf 27,4 Prozent und blieb dann relativ konstant. Am häufigsten gewonnen hat bei den sieben Wahlen seit 1990 die CDU, aber seit 2019 überholte die AfD sie deutlich und errang starke 44,8 Prozent, erheblich mehr als ihr landesweites Ergebnis von 23,5 Prozent.
Die SPD, die 1994 in Hohenbocka noch 42,7 Prozent erreichte, hat über die Jahre einen klaren Abwärtstrend erlebt. 2019 erreichte sie nur noch 17,1 Prozent der Stimmen, mehr als die Hälfte weniger als 1990. Auch die Grünen hatten über die Zeit hinweg relativ geringe Ergebnisse in Hohenbocka, immer unterhalb des Landesdurchschnitts. Besonders auffällig ist das Wahlergebnis der AfD, die seit 2014 in Hohenbocka signifikant zulegte und somit 2019 den stärksten Zuwachs verbuchen konnte.
Die Wahlbeteiligung in Hohenbocka schwankte in den letzten Jahrzehnten, war aber in der Regel leicht niedriger als im gesamten Land Brandenburg. Insgesamt zeigt der Vergleich der Wahlergebnisse von Hohenbocka und Brandenburg eine Gemeinde, die bei einigen Parteien erheblich von den landesweiten Trends abweicht, vor allem was die starke Präsenz der CDU in den früheren Jahren und den starken Anstieg der AfD in den letzten Jahren betrifft.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.