In Hohenfinow sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 41,3 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 8,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 25,6 Prozent und einem Plus von 2,9 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals antrat, erreichte 13,5 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schneidet die AfD in Hohenfinow besser ab, da sie landesweit 29,2 Prozent erhielt. Die SPD liegt in der Gemeinde unter dem Landesdurchschnitt von 30,9 Prozent. Die CDU, die in Hohenfinow nur 7,5 Prozent erzielte, hat ebenfalls schlechter abgeschnitten als im Gesamtergebnis mit 12,1 Prozent. Die Grünen und die Linke verzeichnen ebenfalls niedrigere Ergebnisse in Hohenfinow im Vergleich zu ganz Brandenburg. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in der Gemeinde das gleiche Ergebnis wie im Landesdurchschnitt.
Die Landtagswahl 2019 in Hohenfinow brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 32,7 Prozent der Stimmen erhielt, was einem Zuwachs von 21,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 22,7 Prozent, was einen leichten Rückgang von 0,7 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Hohenfinow deutlich besser abschnitt als im Landesdurchschnitt, wo sie 23,5 Prozent erreichte. Die SPD hingegen erhielt landesweit 26,2 Prozent und schnitt somit schlechter ab. Die CDU erzielte in Hohenfinow nur 13,6 Prozent und fiel damit stärker als im Gesamtergebnis, wo sie 15,6 Prozent erreichte. Die Linke konnte in Hohenfinow mit 11,4 Prozent besser abschneiden als im Landesdurchschnitt (10,7 Prozent). Die Grünen und die FDP lagen ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Hohenfinow seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Hohenfinow die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Hohenfinow zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die AfD trat erstmals 2014 an und erzielte seitdem einen kontinuierlichen Anstieg ihrer Stimmenanteile. Im Jahr 2024 erreichte sie 41,3 Prozent, was 12 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis von 29,2 Prozent liegt. In der gleichen Zeit hat die CDU einen Rückgang von 31,3 Prozent im Jahr 1990 auf 7,5 Prozent im Jahr 2024 erlebt, was einen Abfall von 23,8 Prozentpunkten im Vergleich zum Gesamtergebnis in Brandenburg darstellt.
Die SPD hat in Hohenfinow im Jahr 2024 25,6 Prozent der Stimmen erhalten, was im Vergleich zu ihrem Ergebnis von 48,5 Prozent im Jahr 1990 einen Rückgang darstellt. Im Gegensatz dazu hat die Linke in der Gemeinde einen Anstieg von 6,2 Prozent im Jahr 1990 auf 11,4 Prozent im Jahr 2019 verzeichnet, bevor sie 2024 auf 1,4 Prozent fiel. Die Grünen haben in Hohenfinow im Jahr 2019 6,4 Prozent erreicht, was unter dem landesweiten Durchschnitt von 10,8 Prozent liegt.
Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde schwankte über die Jahre, mit einem Höchstwert von 67,4 Prozent im Jahr 1990 und einem Tiefstwert von 39,3 Prozent im Jahr 2014. Bei der letzten Wahl 2024 lag die Wahlbeteiligung bei 63,8 Prozent, was über dem landesweiten Durchschnitt von 72,9 Prozent liegt. Die AfD hat in Hohenfinow die meisten Stimmen in den letzten Wahlen gewonnen, während die CDU in den meisten Jahren die führende Partei in Brandenburg war.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.