In Hohenleipisch sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 43,3 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 7,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 25,0 Prozent und einem Plus von 1,3 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erreichte 12,6 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Hohenleipisch ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielt, während die SPD unter dem landesweiten Schnitt von 30,9 Prozent bleibt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 12,6 Prozent in der Gemeinde leicht unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU hat in Hohenleipisch mit 10,8 Prozent ebenfalls schlechter abgeschnitten als im Landesdurchschnitt von 12,1 Prozent. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 in Hohenleipisch erzielte die AfD mit 35,5 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz und verzeichnete einen Anstieg von 22,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014. Die SPD folgte mit 23,7 Prozent, was einem Rückgang von 1,9 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 54,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Hohenleipisch ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielt, da sie landesweit 23,5 Prozent der Stimmen erhielt. Die SPD hingegen schnitt in der Gemeinde besser ab als im Landesdurchschnitt, wo sie nur 26,2 Prozent erreichte. Die CDU erhielt in Hohenleipisch 20,8 Prozent und übertraf damit das landesweite Ergebnis von 15,6 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Hohenleipisch seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Hohenleipisch die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Hohenleipisch zeigen seit 1990 eine deutliche Entwicklung. Die CDU konnte in den ersten Wahlen nach der Wende die meisten Stimmen gewinnen, erreichte 1990 45,2 Prozent und blieb bis 2009 die stärkste Kraft. In den letzten Wahlen hat die AfD an Bedeutung gewonnen. 2019 erhielt sie 35,5 Prozent der Stimmen, was einen Anstieg von 22,4 Prozentpunkten im Vergleich zu 2014 darstellt. Im Gegensatz dazu fiel die CDU auf 20,8 Prozent, was einen Rückgang von 14,8 Prozentpunkten im gleichen Zeitraum bedeutet.
Die SPD, die 1994 mit 45,5 Prozent die meisten Stimmen erhielt, hat seitdem kontinuierlich an Unterstützung verloren und erreichte 2019 nur noch 23,7 Prozent. Auch die Linke verzeichnete einen Rückgang, während die Grünen in Hohenleipisch über die Jahre kaum Einfluss gewinnen konnten. Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen war die CDU in Hohenleipisch über die Jahre hinweg deutlich stärker, insbesondere 1990 und 1994, während die AfD 2019 in der Gemeinde 12,0 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt lag.
Insgesamt weichen die Wahlergebnisse in Hohenleipisch häufig von den landesweiten Ergebnissen ab. Die stärksten Abweichungen zeigen sich bei der AfD und der CDU. Während die AfD in der Gemeinde an Zustimmung gewonnen hat, ist die CDU, die in Brandenburg insgesamt ebenfalls an Stimmen verloren hat, in Hohenleipisch besonders stark zurückgegangen.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.