In Hohenselchow-Groß Pinnow sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 39,3% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und konnte sich um 13,4 Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwahl 2019 steigern. Die SPD erreichte 25,8% und musste einen Rückgang von 6,8 Prozentpunkten hinnehmen. Die CDU erhielt 15,3% und verzeichnete einen Verlust von 8,6 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 9,8%. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,5%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Hohenselchow-Groß Pinnow besser ab, da sie landesweit 29,2% erreichte. Die SPD lag mit 30,9% im Gesamtergebnis über dem Wert der Gemeinde. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erzielte landesweit 13,5%, was im Vergleich zu den 9,8% in der Gemeinde einen Rückstand bedeutet. Die CDU schnitt in der Gemeinde mit 15,3% ebenfalls besser ab als im Landesdurchschnitt von 12,1%. Die Grünen, Linke und FDP lagen in Hohenselchow-Groß Pinnow unter den landesweiten Ergebnissen.
Bei der Landtagswahl 2019 in Hohenselchow-Groß Pinnow erzielte die SPD mit 32,5% der Stimmen das beste Ergebnis, gefolgt von der AfD, die 26,0% erreichte. Im Vergleich zur Wahl 2014 musste die SPD einen Rückgang von 13,7 Prozentpunkten hinnehmen, während die AfD um 20,5 Prozentpunkte zulegte. Die CDU erhielt 23,9% der Stimmen und verzeichnete einen Rückgang von 5,1 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,3%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in der Gemeinde besser ab, während die AfD ebenfalls über dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU erzielte ein überdurchschnittliches Ergebnis. Im Gegensatz dazu fielen die Ergebnisse der Linken, Grünen und FDP unter den landesweiten Durchschnitt. Die Wahlbeteiligung in Hohenselchow-Groß Pinnow war deutlich niedriger als die landesweite Beteiligung von 61,3%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Hohenselchow-Groß Pinnow seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Hohenselchow-Groß Pinnow die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Hohenselchow-Groß Pinnow zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die dominierende Kraft und erreichte 1990 mit 38,9 Prozent das beste Ergebnis. In den folgenden Wahlen konnte die Partei jedoch nur noch sporadisch an diese Erfolge anknüpfen. Besonders auffällig ist der Rückgang der CDU-Stimmen, die 2024 nur noch 15,3 Prozent erreichte, was 23,6 Prozentpunkte weniger als 1990 entspricht.
Die AfD trat 2014 zum ersten Mal an und hat seitdem einen signifikanten Anstieg ihrer Stimmenanteile verzeichnet. 2024 erreichte sie 39,3 Prozent, was einen Anstieg von 33,8 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Ergebnis darstellt. Im Gegensatz dazu hat die SPD, die 1990 noch 41,2 Prozent der Stimmen erhielt, bis 2024 auf 25,8 Prozent verloren. Auch die Linke hat in der Gemeinde an Unterstützung eingebüßt, während sie im gesamten Bundesland Brandenburg an Stimmen gewonnen hat.
Die Wahlbeteiligung in Hohenselchow-Groß Pinnow schwankte über die Jahre, fiel jedoch 2024 auf 55,5 Prozent, was einen Rückgang von 17,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 darstellt. Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen weichen die Ergebnisse der Gemeinde häufig ab. Besonders die AfD hat in der Gemeinde signifikant besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, während die CDU und die SPD deutlich schlechter abschnitten.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.