In Jacobsdorf sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD hat die Wahl mit 41,9% der Zweitstimmen gewonnen, was einem Anstieg von 7,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte 24,1% und konnte sich um 2,8 Prozentpunkte verbessern. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 14,3% der Stimmen. Die CDU erzielte 10,1%, was einem Rückgang von 5,0 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 56,5%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Jacobsdorf besser abgeschnitten, da sie landesweit 29,2% der Stimmen erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt ebenfalls über dem Landesdurchschnitt ab, wo es 13,5% erreichte. Die SPD lag in Jacobsdorf unter dem Landesdurchschnitt von 30,9%. Auch die CDU, die landesweit 12,1% erhielt, und die FDP mit 0,8% haben in der Gemeinde schlechter abgeschnitten. Die Linke und die Grünen erzielten in Jacobsdorf ebenfalls geringere Ergebnisse als im Gesamtergebnis.
Die Landtagswahl 2019 in Jacobsdorf brachte der AfD mit 34,4 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz, was einem Anstieg von 18,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD erreichte 21,4 Prozent und musste einen Rückgang von 6,5 Prozentpunkten hinnehmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 52,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Jacobsdorf deutlich besser ab, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt blieb. Die CDU erzielte 15,2 Prozent und fiel um 13,6 Prozentpunkte, was ebenfalls schlechter ist als im Gesamtergebnis, wo sie 15,6 Prozent erreichte. Die Grünen und die Linke lagen mit 6,4 Prozent und 9,6 Prozent ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt, während die FDP mit 4,4 Prozent besser abschnitt als im gesamten Land.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Jacobsdorf seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Jacobsdorf die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Jacobsdorf seit 1990 zeigen deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU konnte in den ersten Wahlen nach der Wende dominieren, erreichte 1990 mit 40,4 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den folgenden Jahren fiel ihr Stimmenanteil jedoch kontinuierlich, bis sie 2024 nur noch 10,1 Prozent erhielt. Im Gegensatz dazu hat die AfD seit ihrem ersten Antreten 2014 einen kontinuierlichen Anstieg verzeichnet. Sie erhielt 2024 41,9 Prozent der Stimmen, was einen Anstieg von 12,7 Prozentpunkten im Vergleich zum Landesergebnis darstellt.
Die SPD, die in den frühen 1990er Jahren noch stark war, hat ebenfalls an Zustimmung verloren. 1990 erreichte sie 34,4 Prozent, fiel jedoch bis 2024 auf 24,1 Prozent. Im Gegensatz dazu konnte die Linke in Jacobsdorf 2014 mit 15,5 Prozent ein vergleichsweise starkes Ergebnis erzielen, fiel jedoch bis 2024 auf 2,5 Prozent. Die Grünen haben in der Gemeinde über die Jahre hinweg nur geringe Anteile erzielt, mit einem Höchstwert von 7,3 Prozent im Jahr 1990 und einem Rückgang auf 1,7 Prozent im Jahr 2024.
Die Wahlbeteiligung in Jacobsdorf war über die Jahre hinweg schwankend. Der höchste Wert wurde 1990 mit 70,6 Prozent erreicht, während die Wahlbeteiligung 2024 bei 56,5 Prozent lag. Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen zeigt sich, dass die Wahlbeteiligung in Jacobsdorf in den letzten Jahren stärker gesunken ist als im Durchschnitt Brandenburgs.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.