In Jamlitz sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 38,3 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der SPD, die 25,2 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 18,0 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Jamlitz leicht an Stimmen verloren, während die SPD über dem landesweiten Durchschnitt liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in der Gemeinde mit 18,0 Prozent überdurchschnittlich gut ab, da es landesweit 13,5 Prozent erreichte. Die CDU und die Linke verzeichneten in Jamlitz deutliche Verluste im Vergleich zur Vorwahl 2019.
Die Landtagswahl 2019 in der Gemeinde Jamlitz brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 38,7% der Stimmen erhielt und damit im Vergleich zur Wahl 2014 um 21,1 Prozentpunkte zulegte. Die SPD folgte mit 21,9%, was einem Rückgang von 12,1 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,6%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Jamlitz deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5% abschneidet. Die SPD hingegen liegt mit 21,9% unter dem Brandenburger Durchschnitt von 26,2%. Die CDU erreichte 16,1% und liegt damit ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis von 15,6%. Die Linke, die in der Gemeinde 8,2% erhielt, schneidet ebenfalls schlechter ab als im Landesdurchschnitt von 10,7%. Die FDP und die Grünen liegen in Jamlitz mit 3,6% und 3,2% unter den landesweiten Ergebnissen von 4,1% und 10,8%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Jamlitz seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Jamlitz die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Jamlitz zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU war bei den ersten Wahlen bis 2009 die stärkste Partei und erreichte 1990 mit 34,6 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den darauffolgenden Jahren verlor die CDU jedoch an Stimmen und erreichte 2019 nur noch 16,1 Prozent, was einen Rückgang von 18,5 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 bedeutet. Die SPD konnte in den ersten Jahren ebenfalls an Stimmen gewinnen, fiel jedoch bis 2019 auf 21,9 Prozent, was einen Verlust von 12,7 Prozentpunkten seit 1990 darstellt.
Die AfD trat 2014 erstmals an und erzielte sofort 17,6 Prozent. Bis 2019 stieg ihr Stimmenanteil auf 38,7 Prozent, was einen Anstieg von 21,1 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Wahlergebnis darstellt. Im Vergleich zu Brandenburg insgesamt war der Zuwachs in Jamlitz mit 15,2 Prozentpunkten über dem Landesergebnis signifikant. Die Linke erreichte 2004 mit 34,4 Prozent ihr bestes Ergebnis in der Gemeinde, fiel jedoch bis 2019 auf 8,2 Prozent, während sie im Landesvergleich stabil blieb.
Die Wahlbeteiligung in Jamlitz schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 1990 mit 77,9 Prozent den höchsten Wert. In den letzten Wahlen lag die Beteiligung zwischen 47,6 und 65,8 Prozent. Die Abweichungen der Ergebnisse in Jamlitz vom Gesamtergebnis Brandenburgs waren in vielen Jahren deutlich, insbesondere bei der AfD und der CDU, die in der Gemeinde stärkere oder schwächere Ergebnisse erzielten als im Landesdurchschnitt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.