In Jänschwalde sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde Gewinnerpartei in der Gemeinde und erzielte 48,0 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 4,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgte mit 22,2 Prozent und einem Zuwachs von 1,7 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erreichte 13,6 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Jänschwalde überdurchschnittlich gut abgeschnitten. Während die Partei landesweit 29,3 Prozent der Stimmen erhielt, verzeichnete sie in der Gemeinde einen deutlich höheren Anteil. Die SPD, die im Land 30,9 Prozent erreichte, fiel in Jänschwalde hinter der AfD zurück. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in der Gemeinde mit 13,6 Prozent ähnlich wie im Landesdurchschnitt ab, wo es 13,5 Prozent erzielte.
Die Landtagswahl 2019 in Jänschwalde wurde von der AfD gewonnen, die 43,2 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit im Vergleich zur Vorwahl 2014 um 23,8 Prozentpunkte zulegte. Die SPD folgte mit 20,5 Prozent, was einem Rückgang von 14,3 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in der Gemeinde deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Die SPD hingegen schnitt in Jänschwalde schlechter ab als im Landesdurchschnitt, wo sie 26,2 Prozent erreichte. Auch die CDU und die Linke verzeichneten in der Gemeinde geringere Ergebnisse als im gesamten Bundesland. Die Grünen und die FDP konnten in Jänschwalde ähnliche oder leicht bessere Ergebnisse erzielen als im Landesdurchschnitt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Jänschwalde seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Jänschwalde die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Jänschwalde zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU erzielte in den ersten Wahlen nach der Wende 1990 mit 39,4 Prozent ihr stärkstes Ergebnis, fiel jedoch bis 2019 auf 10,9 Prozent. In der gleichen Zeit stieg die AfD, die 2014 erstmals antrat, von 19,4 Prozent auf 43,2 Prozent im Jahr 2019. Dies stellt einen Anstieg von 19,6 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis dar, wo die AfD 23,5 Prozent erreichte.
Die SPD, die 1990 noch 22,9 Prozent der Stimmen erhielt, verzeichnete ebenfalls einen Rückgang und erreichte 2019 nur 20,5 Prozent. Im Gegensatz dazu konnte die Linke in Jänschwalde 2014 noch 14,9 Prozent erzielen, fiel jedoch bis 2019 auf 9,2 Prozent. Diese Entwicklung spiegelt sich nicht im landesweiten Ergebnis wider, wo die Linke stabiler blieb.
Die Wahlbeteiligung in Jänschwalde schwankte über die Jahre, mit einem Höchstwert von 66,9 Prozent im Jahr 2009 und einem Tiefpunkt von 51,5 Prozent im Jahr 2014. Im Vergleich dazu lag die Wahlbeteiligung in Brandenburg insgesamt zwischen 47,9 und 67,1 Prozent. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen in Jänschwalde und dem Gesamtergebnis in Brandenburg waren in mehreren Jahren signifikant, insbesondere bei der AfD und der CDU.
Insgesamt zeigt sich, dass die AfD in Jänschwalde eine dominante Rolle eingenommen hat, während die traditionellen Parteien wie die CDU und die SPD an Zustimmung verloren haben.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.