In Joachimsthal sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 42,1 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 12,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 22,3 Prozent und hat damit 3,2 Prozentpunkte verloren. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erreichte 10,2 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 46,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Joachimsthal überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat, während die SPD entgegen dem landesweiten Trend leicht verloren hat. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erzielte in der Gemeinde ein Ergebnis, das unter dem landesweiten Schnitt von 13,5 Prozent liegt. Die CDU und die Linke verzeichneten ebenfalls Rückgänge, wobei die CDU mit 11,2 Prozent und die Linke mit 2,6 Prozent abschlossen. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 in Joachimsthal erzielte die AfD mit 29,3 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz und verzeichnete einen Zuwachs von 18,1 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014. Die SPD folgte mit 25,5 Prozent, was einem Rückgang von 2,1 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 36,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in der Kleinstadt deutlich besser ab, da sie landesweit 23,5 Prozent der Stimmen erhielt. Auch die CDU erreichte in Joachimsthal mit 20,4 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis, während sie im Landesdurchschnitt nur 15,6 Prozent erhielt. Die SPD blieb mit 25,5 Prozent in der Gemeinde über dem landesweiten Durchschnitt von 26,2 Prozent, jedoch mit einem Rückgang im Vergleich zur Vorwahl. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde lag deutlich unter dem landesweiten Wert von 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Joachimsthal seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Joachimsthal die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Joachimsthal zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Bei den Landtagswahlen hat die CDU in den ersten Jahren dominiert und erreichte 1990 mit 36,1 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den folgenden Wahlen fiel ihr Anteil jedoch kontinuierlich, bis sie 2014 nur noch 27,7 Prozent erhielt. In der letzten Wahl 2019 lag die CDU bei 20,4 Prozent, was einen Rückgang von 15,7 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Ergebnis bedeutet.
Die AfD trat erstmals 2014 an und erzielte sofort 11,2 Prozent der Stimmen. Bis 2019 stieg ihr Anteil auf 29,3 Prozent, was einen Anstieg von 18,1 Prozentpunkten darstellt. Im Vergleich dazu verlor die SPD über die Jahre an Stimmen und erreichte 2019 nur noch 25,5 Prozent, was 15,1 Prozentpunkte weniger als 1990 entspricht. Die Linke zeigte in Joachimsthal ebenfalls einen Rückgang, während sie in Brandenburg insgesamt stabil blieb.
Die Wahlbeteiligung in Joachimsthal war in den ersten Jahren relativ hoch, fiel jedoch in den letzten Wahlen deutlich. 2019 lag sie bei 36,1 Prozent, was einen Rückgang von 24,2 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 darstellt. Während die Wahlergebnisse in Joachimsthal oft vom landesweiten Trend abweichen, zeigt sich insbesondere, dass die AfD in der Gemeinde stärker wurde, während die CDU und die SPD an Stimmen verloren.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.